Neues von ENTEGA

50 Jahre Handy: Smarte Zeiten auch fürs Klima.

Warum es mit Smartphone & Co sinnvoll ist, nachhaltig zu kommunizieren und mit welchen Tipps sich das umsetzen lässt.

Ein halbes Jahrhundert ist es her, als Martin Cooper den ersten Handy-Prototyp der Öffentlichkeit vorgestellt hat. 1983, ganze 10 Jahre später, kam das erste tragbare Mobiltelefon für stolze 4.000 Dollar und mit knapp einem Kilo Gewicht in den Handel. Es wurde 300.000 Mal verkauft.

Seitdem hat sich viel getan. Durch den Siegeszug von Handy und Smartphone hat sich unser Telefonie-Verhalten stark verändert. Der Trend ist eindeutig: Seit 2018 telefonieren wir mehr im Mobilfunk als im Festnetz. 2022 waren das in Deutschland insgesamt 159 Milliarden Minuten im mobilen Netz.


ZAHLEN UND FAKTEN: ALLESKÖNNER SMARTPHONE.

Die kleinen Alleskönner sind hilfreiche Wegbegleiter in unserem Alltag. Kaum jemand möchte sie missen, wenn es darum geht, kurz bei den Kindern nachzuhorchen, ob alles okay ist, ein schönes Foto zu versenden oder sich in den Urlaub zu navigieren.

Das haben sich die großen Hersteller zunutze gemacht und bringen in immer kürzeren Abständen neue Smartphone-Generationen auf den Markt. Doch die Produktion belastet Klima und Umwelt.


Mehr Absatz: kein Gewinn fürs Klima.

Rund 1,2 Milliarden Smartphones sind im Jahr 2022 weltweit über die Ladentische gewandert. Alleine in Deutschland waren das 21,6 Millionen Geräte.


Klimasünder: CO2-Emissionen.

Die Produktion eines Smartphones inklusive Netzteil verursacht ca. 100 Kilo CO2-Emissionen. Geht man von einer Nutzungsdauer von 2,5 Jahren aus, werden 40 Kilo CO2-Emissionen freigesetzt. Bei 40 Monaten bleiben noch 30 Kilo CO2. Zum Vergleich: Eine Buche kann ca. 12,5 Kilo CO2 im Jahr binden.


Ungenutzte Ressourcen: Schubladenhandys.

Zwei Tonnen Gold, 21 Tonnen Silber, 765 Tonnen Kupfer und weitere Materialien. Das ist die vom Bundesministerium für Umwelt ermittelte Rohstoffmenge für ungenutzte Handys in Deutschland.



DIE GUTE NACHRICHT, ES GEHT VORAN! GRÜNE SCHRITTE FÜR EINE KLIMFREUNDLICHERE VERBINDUNG.

Potenzial Nutzungsdauer: Da geht noch mehr!

Derzeit stehen die Zeichen gut für eine längere Verwendung der kleinen Alleskönner. 2022 tauschten die Menschen in Westeuropa ihr Handy im Schnitt nach 40 Monaten aus. Damit hat sich die Nutzungsdauer im Vergleich zu 2016 um 24 % erhöht.


SMART ABER FAIR: MIT DIESEN TIPPS KLIMAFREUNDLICHER KOMMUNIZIEREN.

Wer Handy und Smartphone klimafreundlicher nutzen möchte, kann das auf ganz unterschiedliche Art und Weise tun. Hier sind einige wirkungsvolle Möglichkeiten und einfache Tipps, um das eigene Telefonie-Verhalten nachhaltiger zu gestalten.


Blauer Engel: auf Umweltzeichen achten.

Der „Blaue Engel“ ist das älteste Umweltzeichen Deutschlands. Bestätigt wird die Einhaltung bestimmter Standards, wie die Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO). Diese verbieten unter anderem Zwangs- und Kinderarbeit. Für die Produktion von Handys gilt außerdem, dass die nachträgliche Aufrüstung der Speicherkapazität sowie die einfache Akku-Auswechslung gegeben sein müssen.

Ausgezeichnete Geräte: klimafreundlicher Nutzen. 

Das niederländische Unternehmen Fairphone gilt als einer der Vorreiter, wenn es um nachhaltiges Telefonieren geht, und wurde bereits 2016 mit dem Umweltzeichen „Blauer Engel“ ausgezeichnet.

Der Auftrag: Smartphones so nachhaltig wie möglich zu produzieren. Das Ergebnis: lange Akkulaufzeit, reparierbar und 5 Jahre Garantie – ein klimafreundlicher Ansatz in der Smartphone-Herstellung.


ENTEGA Mobilfunk: ein Vertrag, der Bäume wachsen lässt.

Auch wir leisten unseren Beitrag zur nachhaltigen Telefonie. Wer sich für einen ENTEGA Mobilfunktarif entscheidet, tut nicht nur etwas für sich, sondern auch fürs Klima. Denn für jeden neuen Vertragsabschluss pflanzen wir einen Baum. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann folgen Sie einfach dem Link.


Klimafreundliches Laden: Ökostrom.

Mit unseren Telefonaten das Handy laden? Oder durch Bewegungsenergie den Akku speisen? In der Nanotechnologie wird viel geforscht, doch bis es so weit ist, laden wir unsere Akkus am besten einfach klimafreundlich mit Ökostrom.


Volle Ladung voraus? Wertvolles Batteriewissen.

Keine Angst, Sie müssen keinen Bachelor of Batterie machen. Um den Akkuverschleiß zu minimieren, einfach den Ladevorgang bei einem Akkustand von 40 % starten und bereits bei einer Ladung von 80 – 90 % beenden.


Achtung! Stille Stromfresser.

Viele von uns lassen ihr Handyladekabel gerne mal in der Steckdose. Doch auch wenn kein Mobiltelefon angeschlossen ist, wird Strom verbraucht. Durch etwas Achtsamkeit sparen Sie ganz klimafreundlich bares Geld.


Gebraucht statt neu: nachhaltige Freude.

Viele Smartphones schlummern in den Schubladen. Viele Menschen suchen ein solches Gerät. Egal ob Sie Ihr Handy verkaufen, verschenken oder spenden – mit „gebraucht statt neu“ bereiten Sie sich und anderen eine nachhaltige Freude.


Zurück in den Kreislauf: Wie entsorge ich mein altes Handy?

Seit 2016 sind deutsche Elektrofachhändler mit einer Verkaufsfläche von mindestens 400 m² per Gesetz dazu verpflichtet, alte Handys zurückzunehmen. Alternativ können ausgediente Geräte auch bei lokalen Recyclinghöfen oder in speziellen Elektroschrott-Mülltonnen entsorgt werden. Die wertvollen Materialien wie Gold und Silber können so bestmöglich wiederverwendet werden.


Weniger ist immer besser: Machen Sie doch mal handy-frei!

Laut Statista haben wir in Deutschland in 2022 im Durchschnitt 149 Minuten täglich im mobilen Internet verbracht. Einfach mal handy-frei,  das ist gut fürs Klima und bringt echten Spaß für Familie, Freunde oder einfach ein wenig mehr Zeit für sich.

UNSER FAZIT:

Das Smartphone ist ein ständiger und wertvoller Helfer, den wir in unserem Alltag nicht mehr missen möchten. Doch vielleicht macht uns genau diese Abhängigkeit auf dem nachhaltigen Auge manchmal etwas blind. In der Hoffnung, dass Ihnen dieser Beitrag wertvolle Informationen und Anreize mitgeben konnte, freuen wir uns über eine smarte Zeit – auch fürs Klima.

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