Elektroauto: Aktuelle Modelle, Leistungen und Trends.
WARUM ELEKTROAUTOS?
- Unterm Strich erzeugt ein Elektroauto nur etwa 30 % der CO2-Emissionen.
- Elektroautos sind im Betrieb günstiger als Fahrzeuge mit einem Verbrennungsmotor.
- Auch für Privatpersonen lohnt es sich, in eine eigene Ladestation zu investieren.

INHALT DIESER SEITE
- Was ist ein Elektroauto?
- Historie des E-Fahrzeugs
- Vorteile eines E-Autos
- Elektroauto: 10 Modelle im Vergleich
- Häufig gestellte Fragen
WAS IST EIN ELEKTROAUTO?
Das Auto der Zukunft ist ohne Zweifel das Elektroauto. Fahren heute zwar erst wenige reine E-Fahrzeuge auf unseren Straßen, so wird sich das bereits in naher Zukunft stark ändern. Denn Elektroautos werden immer günstiger und auch die E-Auto-Reichweite kann sich inzwischen sehen lassen. Das Elektroauto wird schon bald alltäglich sein. In Sachen Elektromobilität lohnt es sich für Privatpersonen wie auch für Unternehmen, schon jetzt eine eigene E-Tankstelle oder in einzelne Ladestationen für Elektroautos zu investieren.
DOCH WAS IST EIGENTLICH EIN ELEKTROAUTO?
Um es direkt auf den Punkt zu bringen: Ein E-Auto wird nicht mit Benzin oder Diesel angetrieben, sondern durch einen Elektromotor. Damit Sie überhaupt von A nach B kommen, muss dieser über eine Batterie über die Steckdose oder eine Wallbox aufgeladen werden.
Statt also ganz klassisch zu tanken, wird das Elektroauto einfach aufgeladen. Dadurch können Sie nicht nur CO2-Emissionen einsparen, gleichzeitig profitieren Sie auch von einer nennenswerten Kostenersparnis.
HISTORIE DES E-FAHRZEUGS.
Bereits 1821 wurde schon fleißig an den ersten E-Autos gebastelt. So ist die Grundfunktion eines jeden Elektroautos auf den englischen Naturforscher Michael Faraday zurückzuführen, welcher die Wirkungsweise des Elektromagnetismus mit kontinuierlicher Rotation präsentierte.
Als Blütezeit des Elektroautos gelten die Jahre von 1896 bis 1912. In diesem Zeitraum wurden in den USA beispielsweise 34.000 E-Autos zugelassen. Betrachtet man die Anzahl der Kraftfahrzeuge im Ganzen, betrug der Anteil von Autos mit Verbrennungsmotor damals lediglich 22 Prozent.
Da das Öl aber deutlich billiger war, wurden die Elektroautos ab 1910 vom Markt verdrängt und die Benziner erreichten ihre Ära. Allerdings hielt dies auch nur bis in die 90er-Jahre an. Hier folgte die Ölkrise und der Grundgedanke eines elektrischen Antriebs kam erneut auf.
Für ein Comeback des E-Autos sorgten vor allem Hersteller wie General Motors, Nissan, Citroën, Honda und Peugeot. Seit 2003 setzen viele namhafte Automarken auf Elektrofahrzeuge.
WANN GAB ES DAS ERSTE ELEKTROAUTO?
Einer Analyse der Managementberatung Horváth & Partners zufolge sollen 2020 mit einem Elektroauto bereits 450 km mit einer einzigen Batterieladung zurückgelegt werden können. An der Spitze sollen sich dabei nicht nur Topmodelle wiederfinden, sondern auch günstige und platzsparende Stadtflitzer.
Zudem wurde im November 2019 von der Bundesregierung beschlossen, den Umweltbonus für Elektroautos zu verlängern. Am 19. Februar 2020 ist die E-Auto-Förderung in Kraft getreten – sie gilt rückwirkend für Elektroautos und Plug-in-Hybride. Einzige Voraussetzung: Die Erstzulassung muss vor dem 5. November 2019 erfolgt sein.
ELEKTROAUTO VS. VERBRENNER VS. HYBRID: DIE VORTEILE.
- Ein Elektroauto weist mit 85 % einen deutlich höheren Wirkungsgrad auf als ein konventionelles Kraftfahrzeug mit nur 25 %. Grund ist der Wärmeverlust bei Verbrennungsmotoren.
- Auch die Wirkungsgradverluste der für den Betrieb notwendigen Kraftwerke (bei E-Fahrzeugen) und Erdölraffinerien (bei konventionellen Fahrzeugen) fallen im Vergleich zugunsten der E-Fahrzeuge aus.
- Apropos Betriebskosten: Elektroautos sind allgemein günstiger im Betrieb als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren und können im Vergleich bis zu 50 % Kosten beim „Tanken“ einsparen.
- Beim Vergleich der durchschnittlichen spezifischen Gesamtemissionen erzeugt ein Elektroauto unterm Strich nur etwa 30 % der CO2-Emissionen eines Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor. Damit ist ein Elektroauto umweltfreundlich(er).
- Dafür ist es natürlich notwendig, ein Elektroauto mit 100 % Ökostrom zu betanken. Andernfalls müssen die CO2-Emissionen der im deutschen Energiemix beinhalteten fossilen Kraftwerke in die Berechnung einfließen und ein E-Auto könnte dadurch indirekt mehr CO2 erzeugen als ein sparsamer Diesel.
- Ein weiterer Vorteil für Arbeitnehmer und Freiberufler ist die seit 1.1.2019 in Kraft getretene Regelung zur Versteuerung des Elektro-Dienstwagens von 0,5 % bei Privatnutzung (Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor müssen mit 1 % versteuert werden).
WELCHE ELEKTROAUTOS GIBT ES?
Für Sie muss es nicht direkt das Tesla-Elektroauto sein? Die beliebtesten Modelle zeigen, was heute in Sachen Reichweite und Co. schon alles möglich ist. Hier finden Sie einen E-Auto-Vergleich:
Modell | Grundpreis | max. km/h | Reichweite |
---|---|---|---|
Tesla Modell X 100D | 115.000 Euro | 250 km/h | 565 km |
VW E-Golf | 31.900 Euro | 150 km/h | 231 km |
Hyundai IONIQ Elektro | 39.284 Euro | 165 km/h | 311 km |
BMW i3 (120 Ah) | 39.000 Euro | 150 km/h | 270 km |
Mercedes EQC | 72.000 Euro | 180 km/h | 471 km |
Audi Q7 E-Tron | 82.300 Euro | 135 km/h | 56 km |
Nissan Leaf (62 kWh) | 40.649 Euro | 157 km/h | 385 km |
Opel Ampera-e | 39.330 Euro | 150 km/h | 520 km |
Kia Soul EV | 30.790 Euro | 145 km/h | 212 km |
Skoda Enyaq 60 iV | 38.850 Euro | 160 km/h | 390 km |
ELEKTROAUTO: HÄUFIGE FRAGEN.