15.04.2024

PV-Anlagen auf neuem ENTEGA-Gebäude decken 50% des Energiebedarfs

Grund zur Freude über ein erfolgreiches Projekt: (v.l.) Jannes Kreis, EPS-Geschäftsführer, David da Torre, C+C-Geschäftsführer, Thomas Sprenger, ENTEGA AG, und Stefan Biercamp, EPS-Projektleiter.
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Das neue ENTEGA-Verwaltungsgebäude in der Kasinostraße in Darmstadt kann seinen Energiebedarf zur Hälfte mit seinen Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach und an der Fassade decken.
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DARMSTADT (blu) – Das neue ENTEGA-Verwaltungsgebäude in der Kasinostraße in Darmstadt kann seinen Energiebedarf zur Hälfte mit seinen Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach und an der Fassade decken. Von diesem hohen Energieautarkiegrad profitiert nicht nur das Klima, die PV-Anlagen sparen ENTEGA auch Geld, weil die Einspeisung des Sonnenstroms ins Netz weniger Erlöse bringt als der Kauf von Strom auf dem Energiemarkt kosten würde. Zudem wird wegen der hohen Eigenversorgung des Gebäudes das regionale Verteilnetz weniger belastet.

Die PV-Anlage auf dem Dach hat eine Leistung von 80 kWp und erzeugt voraussichtlich ca. 73.000 Kilowattstunden (kWh) Strom pro Jahr. Die Fassadenanlage leistet 70 kWp und erzeugt planerisch 47.000 kWh jährlich. Bezogen auf den deutschen Strommix sparen die Anlagen insgesamt rund 52 Tonnen CO2 pro Jahr ein. Zum Vergleich: Eine Tonne CO2 entspricht einer Fahrt über fast 5000 Kilometern mit einem Auto, das pro hundert Kilometer 8,5 Liter Benzin verbraucht.

Die Anlagen realisiert hat die 100-prozentige ENTEGA-Tochter EPS, die seit Frühjahr 2021 zum Konzern gehört und sich auf Planung, Bau und Optimierung von Energiesystemen spezialisiert hat. EPS hat auch die größte PV-Anlage Darmstadts am Stadion am Böllenfalltor oder die schwimmende PV-Anlage auf einem Baggersee in Crumstadt realisiert. „Wir freuen uns sehr darüber, dass wir mit unserer Leistungsfähigkeit im Zuge des Ausschreibungsverfahrens den Zuschlag von unserer Konzern Mutter Entega bekommen haben und mit den Anlagen einen Beitrag leisten können, dass das neue Gebäude den Baustandard „kfw-Effizienzgebäude 40“ erreicht“, sagt EPS-Geschäftsführer Jannes Kreis.

Die PV-Anlagen haben zudem ermöglicht, dass das Gebäude das international anerkannte LEED-gold-Zertifikat für ökologisches Bauen erhalten hat. Mit der LEED-gold (Leadership in Energy and Environmental Design) zertifizieren unabhängige Gutachter, dass ein Gebäude auf umweltfreundliche Art gebaut und entworfen wurde. Das Gebäude ist der neue Standort der ENTEGA-IT-Tochter COUNT+CARE.