Ökoenergie

Klimaschutz mit Strom: Mit Ökostrom gegen den Klimawandel.

Alles im Fluss, auch beim Klimaschutz. Doch wie sauber ist unser Strom? Eine Reise entlang des Klimaschutz-Stroms, von der Quelle bis zur Mündung.
Klimaschutz Strom

WAS IST MIT KLIMASCHUTZ BEIM STROM?

  • Der Der Strom in Deutschland stammte im ersten Halbjahr 2019 schon zu 47,3 Prozent aus regenerativen Energiequellen.
  • Bis 2035 will Deutschland den Anteil auf 60 Prozent erhöhen.
  • Jeder Zweipersonenhaushalt, der zu echtem Ökostrom wechselt, kann rund 2,3 weitere Tonnen CO2 pro Jahr einsparen.
  • Deutschlandweit sorgen über 7.300 Wasserkraftwerke, 28.000 Windkraftanlagen und 1,58 Millionen Solaranlagen für sauberen Strom.

ENTLANG DES KLIMASCHUTZ-STROMS – EINE IMAGINÄRE FLUSSFAHRT.

Bekanntlich ist ja alles im Fluss. Auch beim Thema Klimaschutz durch alternative Energiequellen, Ökostrom und Energiewende. Wir haben uns einmal Ende 2019 auf eine Reise entlang des Klimaschutz-Stroms gemacht, um herauszufinden, wie es derzeit beim Thema Strom um Klimaschutz und Klimawandel in Deutschland bestellt ist. 

Wir fahren von seinen regenerativen Quellen über den Stromsee bis zur Mündung in der Steckdose und suchen Antworten auf unsere Fragen: Was ist bereits gut? Was muss noch passieren? Was kann jeder Einzelne tun? Kommen Sie an Bord und fahren Sie ein Stück mit. Leinen los!

DIE QUELLEN.

Wir beginnen unsere Flussfahrt an den erneuerbaren Quellen. Hier ist der Strom noch richtig sauber. Der Klimaschutz-Strom speist sich im Wesentlichen aus drei nachhaltigen Energiequellen: Wasserkraft, Windkraft und Solarenergie. Nachhaltig sind sie, weil sie als erneuerbare Energien unbegrenzt verfügbar sind und bei der Gewinnung der Energie keine klimaschädlichen CO2-Emissionen entstehen wie bei Atom- oder Kohlestrom. 

Darum spricht man von Ökostrom, also von Energie, die das Klima und unseren Planeten Erde schont. Lassen wir den Blick etwas schweifen, entdecken wir deutschlandweit über 7.300 Wasserkraftwerke, 28.000 Windkraftanlagen und 1,58 Millionen Solaranlagen, die diese Quelle speisen. Mit den Anlagen konnte die Energiewirtschaft allein von Januar bis Oktober 2019 den Ausstoß von CO2-Emissionen um rund 40 Millionen Tonnen gegenüber rein fossilen Energieträgern reduzieren.

DAS REIN-TAL.

Unmittelbar hinter der Quelle ist der Strom immer noch sauber. Das braucht es auch im Kampf gegen den Klimawandel: Strom, der zu 100 Prozent nachhaltig ist. Als Verbraucher können Sie Ökostrom, der Klima und Umwelt schont, recht gut erkennen: an Ökostrom-Zertifikaten. Dazu gehören das ok-power-Zertifikat oder Prüfsiegel des TÜV. 

Gute Anbieter von Ökostrom engagieren sich für den Klimaschutz, denn sie verkaufen ausschließlich echten Ökostrom, sind unabhängig von Atomstrom und investieren in die Energiewende. Das ok-power-Zertifikat zum Beispiel erhalten nur Anbieter, deren Ökostrom ganz überwiegend in Anlagen erzeugt wird, die höchstens 12 Jahre alt sind. 

Soll die globale Erderwärmung gestoppt werden, muss unser Strom insgesamt klimafreundlicher werden. Das geht nur, wenn herkömmliche Quellen wie Kohle in Zukunft durch erneuerbare Energien ersetzt werden. Darum hat ENTEGA allein in den letzten Jahren über eine Milliarde Euro in regenerative Anlagen investiert. Für unser Engagement wurden wir vom TÜV Süd als „Wegbereiter der Energiewende“ ausgezeichnet.

Klimawandel Strom

DER OBERLAUF.

Ein kleines Stück flussabwärts wird der Klimaschutz-Strom bereits breiter. Das liegt daran, dass der Anteil an nachhaltiger Energie deutschlandweit wächst. Seit Jahren fließt immer mehr sauberer Strom zu unseren Haushalten. Bis zum Jahr 2025 will Deutschland über 40 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Quellen gewinnen, bis 2035 sollen es über 60 Prozent sein. 

Schauen wir von einem Ufer zum anderen, sehen wir zu unserer Freude, dass der Strom tatsächlich schon recht breit ist. Die 40-Prozent-Marke haben wir bereits erreicht! So hatten die erneuerbaren Energien im ersten Halbjahr 2019 einen Anteil von 46,9 Prozent am deutschen Strommix. Das ist eine Steigerung von 147 Prozent in den letzten 10 Jahren. 

Jede Kilowattstunde Ökostrom hilft, das Klima der Erde zu schützen. Schließlich kann schon ein durchschnittlicher Zweipersonenhaushalt mit Ökostrom rund 2,3 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen.

MIT ÖKOSTROM 2,3 TONNEN CO2 IM JAHR SPAREN.

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DIE SPAR-SCHLEIFE.

Vor uns liegt nun eine weitere spannende Stelle der Route: die Spar-Schleife. Spannend deshalb, weil wir beim Klimaschutz alle im selben Boot sitzen. Etwas gegen Treibhausgase, die Folgen des Treibhauseffekts und die Erwärmung der Welt tun, dazu können alle Menschen etwas beitragen: Energiesparen, öfter auf Fleisch verzichten oder mit Bus, Rad oder E-Auto nachhaltiger unterwegs sein. Oft lässt sich dabei sogar noch Geld sparen.

DER STROMSPARSCHNELLE.

Eine schnelle, einfache Möglichkeit, mit Strom sowohl Geld als auch Emissionen zu sparen, liegt gleich vor uns: der Wechsel zu einem Ökostromanbieter. Oft ist sauberer Strom günstiger als herkömmlicher Strom. Wechseln kann jeder, zum Beispiel mit unserem Tarifrechner in wenigen Klicks. Hier sehen Sie, wie günstig 100 Prozent klimaschonender Ökostrom an Ihrem Wohnort ist und Sie können in wenigen Minuten bequem online wechseln.

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DER MITTELLAUF.

Den Klimawandel mit Strom allein aus bestehenden erneuerbaren Energiequellen stoppen zu wollen, wird nicht genügen. Das sehen wir auf unserer fiktiven Reise weiter flussabwärts, wo sich am Horizont die ersten Kohle- und Atommeiler ankündigen. Entsprechend wichtig sind Investitionen in Anlagen erneuerbarer Energien.

Je höher der Anteil neuer regenerativer Anlagen ist, den wir erreichen, desto weniger Kohlendioxid-Ausstoß wird produziert, desto grüner werden die Stromnetze. So hat allein ENTEGA seit 2008 rund 850 Millionen Euro in erneuerbare Energien investiert. Unsere eigenen Anlagen erzeugen bereits Strom für 260.000 Haushalte. Dazu gehören unter anderem drei Solarparks mit 33 Megawatt Gesamtleistung.

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DIE FEUCHTGEBIETE.

Lassen wir auf der Weiterfahrt nun einmal kurz den Blick über die Feuchtgebiete schweifen und genießen die Natur. Dass die Natur erhalten und gefördert wird, ist nicht weniger wichtig als die weltweit deutliche Reduzierung des Ausstoßes von Treibhausgasen. Wälder zum Beispiel helfen mit, das ganze CO2 in der Atmosphäre abzubauen, das seine Ursachen auch im Einfluss von Landwirtschaft oder Straßenverkehr hat. Nicht umsonst gleicht ENTEGA die CO2-Emissionen, die sich beim Heizen mit Ökogas nicht vermeiden lassen, in mindestens derselben Höhe durch Projekte zur Aufforstung der Wälder aus.

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DER WASSERKRAFTFALL.

Wenn Sie jetzt nach vorn schauen, sehen Sie es bereits: das Wasserkraftwerk. Wir nehmen einen Seitenarm und schauen es uns aus nächster Nähe an: Ein älteres Kraftwerk ist es, das kontinuierlich modernisiert wird – ziemlich nachhaltig also. Das macht sich in der Ökobilanz bemerkbar. Hier hat Wasserkraft bei allen erneuerbaren Energien die Nase vorn, denn alle Wasserkraftwerke Deutschlands sparen jährlich rund 15,2 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente. 

Der Bestwert bei der CO2-Ersparnis unter den erneuerbaren Energiequellen ist einer der Gründe, warum Ökostrom von ENTEGA vor allem aus Wasserkraft stammt. Wasserkraft hat aber noch weitere Vorteile, wenn es darum geht, den Klimaschutz mit Strom zu fördern: Strom aus Wasserkraft ist speicherbar, im weitesten Sinne unabhängig vom Wetter und damit wie gemacht für eine stabile, preiswerte Versorgung mit Ökostrom. 

DER AUSBAUSTAUDAMM.

Wir fahren weiter auf dem Klimaschutz-Strom. Schon deutlicher zeichnen sich Kohle- und Atomkraftwerke in der Ferne ab. Dann auch noch das: Der Ausbau unseres klimafreundlichen Stroms gerät ins Stocken. Was wir sehen, ist eher ungünstig im Kampf gegen den Klimawandel: Strom aus Windenergie wird noch nicht mit voller Kraft produziert, denn beim Ausbau von Windkraftanlagen hinkt Deutschland derzeit etwas hinterher. 

So gingen von Januar bis September 2019 nur 148 Anlagen mit insgesamt 507 Megawatt ans Stromnetz. Das ist einiges weniger als in den Jahren zuvor. Zum Vergleich: Allein ENTEGA betreibt 11 Windparks in Europa mit einer Gesamtleistung von 218 Megawatt. Wird das letzte Kernkraftwerk spätestens 2022 abgeschaltet, der Kohleausstieg bis 2038 vollzogen und wollen Politik und Wirtschaft gemeinsam das Ziel erreichen, 65 Prozent des Stroms im Jahr 2030 aus erneuerbaren Energiequellen zu gewinnen, muss zumindest die regenerative Energiegewinnung weiter vorangehen.

DER GRAUSTROMSEE.

Wir nähern uns dem Ziel unserer Reise. Über ein breites Delta fahren wir mitten hinein in den berühmten Stromsee. Der Stromsee, das ist unser Stromnetz, das durch ganz Deutschland geht. Hier vermischt sich unser sauberer Ökostrom mit grauem Strom, also Atom- und Kohlestrom, zum sogenannten Strommix. Ebenso, wie verschiedene Flüsse zusammenfließen. Das zeigt, wie wichtig es ist, dass jeder den Klimaschutz mit Strom voranbringt. Denn je mehr Menschen in Deutschland mit 100 Prozent Ökostrom versorgt werden wollen, desto sauberer wird der See. Unsere Kunden beispielsweise ersparen dem Klima bereits rund 1,3 Millionen Tonnen CO2 jährlich.

DER STROMSEE DEUTSCHLANDS 2019.

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Quelle: CHECK24, August 2019.

Würden wir eine kleine Wasserprobe nehmen, würden wir feststellen, dass der Stromsee im ersten Halbjahr 2019 schon zu 47,3 Prozent sauber ist. Zu einer solchen Menge hat sich der Anteil erneuerbarer Energien bereits entwickelt. Eine positive Entwicklung, die mit jedem Wechsel zu Ökostrom weiter gefördert wird.

DIE MÜNDUNG.

So mündet der Stromsee in jede Steckdose unserer Haushalte. Am Ziel unserer Reise wissen wir, dass jeder den gleichen Strommix bezieht. Doch wir haben viel Gutes gesehen: Der Anteil sauberen Stroms hat zugenommen. Die Energiewende geht, trotz Schwierigkeiten beim Ausbau, voran. 

Jeder kann etwas gegen den Klimawandel tun. Strom aus erneuerbaren Quellen ist eine von vielen Maßnahmen dazu. Allein unsere Ökostrom-Kunden tragen schließlich dazu bei, dass wir jährlich 1,3 Millionen Tonnen CO2 einsparen können. Gute Gründe also, positiv in die Zukunft zu blicken.

DER IN-DIE-ZUKUNFT-SEE.

Festgemacht und ausgestiegen. Versonnen blicken wir in die Zukunft. Was wir sehen, macht uns Mut. Experten-Studien wie ein Report der Bloomberg New Energy Finance 2019 zeigen, dass der Strommix in Deutschland schon 2050 zu über drei Viertel sauber sein kann. Staatliche Förderung, technologischer Fortschritt und entsprechende Investitionen tragen voraussichtlich dazu bei, dass Kohle- und Atomstrom immer mehr durch nachhaltige Formen der Energiegewinnung verdrängt werden. Der Termin für unsere nächste Fahrt über den Klimaschutz-Strom ist jedenfalls bereits vorgemerkt.

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