Einfach etwas gegen den Klimawandel tun.
JEDE MENGE GUTE GRÜNDE.
Wir Menschen sind einer der Hauptgründe für den Klimawandel. Folgen sind das Abschmelzen des Polareises, das Artensterben, verheerende Waldbrände und vieles mehr, was unsere Erde nach und nach zerstört. Wir alle wissen, dass es viele gute Gründe gibt, etwas gegen den Klimawandel zu tun. Zum Beispiel, um den Anstieg des Meeresspiegels zu vermeiden. Um das Abschmelzen der Alpengletscher zu verringern. Oder um extreme Wetterereignisse wie Hurrikane, Tornados und Hitzewellen zu verringern. Oder um das Risiko zu verkleinern, dass zwei bis drei Milliarden Menschen von einem vorhersehbaren Wasser- und Nahrungsmangel bedroht sind. Das Tolle: Man muss überhaupt kein Superheld sein, um einen wichtigen Beitrag zu leisten. Jeder kann etwas gegen den Klimawandel tun – mit Maßnahmen, für die man sich nicht einmal groß einschränken muss.
JEDER KANN ETWAS TUN.
Bei uns in Deutschland verursacht jeder pro Tag rund 30 Kilogramm CO2. Das sind 120 Päckchen Butter. Zum Glück gibt es unzählige Möglichkeiten, von diesen 120 Päckchen jeden Tag ein paar einzusparen. Zum Beispiel beim Konsum, beim Unterwegssein, beim Wohnen. Schon mit kleinen, einfachen Maßnahmen wie LED-Lampen oder Steckerleisten, die man im Alltag nicht bemerkt. Oder mit größeren Maßnahmen wie einer klimafreundlicheren Heizungsanlage, die dabei hilft, jeden Tag ein richtiges Pfund Emissionen einzusparen. Das Entscheidende ist: Jedes bisschen bringt etwas. Jeder Tag auch. Grund genug also, schon heute anzufangen – und wenn es nur ein bisschen ist.
SO PRODUZIEREN WIR TÄGLICH UNSER CO2
3 TIPPS FÜR IHREN ALLTAG.
1. MACHEN SIE AUS D EIN A+++.
Gehört auch zum Klimaschutz: Strom sparen. Der alte Kühlschrank aus dem Studium weckt sicherlich schöne Erinnerungen an die Vergangenheit. Für eine klimafreundlichere Zukunft sollte er bei Gelegenheit ausgetauscht werden. Dann haben Sie zwar immer noch einen Kühlschrank, aber einen, der möglicherweise nur noch halb so viel Energie verbraucht. Wenn Sie zudem auf eine Gefrieroption verzichten und ihn vielleicht eine Nummer kleiner wählen können, ist das noch günstiger – für Sie und das Klima.
2. GEBEN SIE TÜTEN EINEN KORB.
Jeder Deutsche verbraucht jährlich rund 76 Plastiktüten. Jede einzelne wird aus Erdöl hergestellt und verursacht 31 Kilogramm CO2. Mit dem Einkaufskorb oder Beutel zur Supermarktkasse gehen, bringt also schon richtig was. Erst recht, wenn man bedenkt, dass wir eine Tüte im Schnitt nur 25 Minuten benutzen, sie aber Jahrhunderte braucht, um zu verrotten. Ganz zu schweigen davon, dass möglicherweise kleine Plastikteilchen der Tüte irgendwann im Magen von Meerestieren landen.
3. SCHALTEN SIE EINFACH SCHNELLER.
Vorausschauend etwas für eine klimafreundlichere Zukunft tun, das geht besonders gut beim Autofahren: durch vorausschauendes Fahren. Wer unnötiges Bremsen und Anfahren vermeidet, braucht bis zu einem Viertel weniger Sprit und damit auch weniger Geld. Beim Anfahren rechtzeitig hochschalten (bei rund 2.000 U/min) spart nochmals und schadet dem Motor nicht.
1.) Berechnungsgrundlage:
CO2-Ersparnis durch Ökostrom: 476 g/kWh (Quelle: BDEW), durchschnittlicher Stromverbrauch eines 4-Personenhaushalts: 5.009 kWh/Jahr (Quelle: Energieagentur.NRW)