Stromspeicher
Stromspeicher: Hilfreiche Infos und Tipps zum Nachrüsten.
Alles zu Funktionsweise, Vorteilen, Förderung und Mietmodellen.
Stromspeicher nachrüsten: Alles, was Sie wissen müssen.
Stromspeicher machen überschüssige Energie für einen späteren Zeitpunkt nutzbar. Sie müssen Energie, die Sie nicht gleich selbst verbrauchen, also nicht ins Netz einspeisen. Mit einem Photovoltaik-Speicher können Sie diese Energie nutzen, wenn Ihre Anlage keinen Strom produzieren kann, zum Beispiel nachts oder bei schlechtem Wetter. Mit einem Stromspeicher können Sie Ihre Eigenverbrauchsquote auf bis zu 70 % erhöhen.
Stromspeicher für zu Hause.
Photovoltaik-Speicher gibt es für zu Hause genauso wie für Unternehmen. Während sogenannte Redox-Flow-Speicher in der Forschung eingesetzt werden, spricht man bei Stromspeichern fürs Zuhause auch von Heimspeichern. Damit sind Stromspeicher auf Lithium-Ionen-Basis oder Blei-Ionen-Basis gemeint. PV-Speicher für den Hausgebrauch können in größerem Maßstab auch für Gewerbe und Industrie genutzt werden.
So funktionieren Stromspeicher.
Im Stromspeicher für Solaranlagen wird beim Aufladeprozess am Tag die elektrische Energie des Solarstroms in chemische Energie umgewandelt. Nicht-ionisierte Lithium-Atome bewegen sich von der positiven Elektrode (der Kathode) zur negativen Elektrode (der Anode) und nehmen ein Elektron auf.
Wird später Strom benötigt (z. B. nachts), läuft der Prozess umgekehrt ab und die Lithium-Atome geben ein Elektron an der negativen Elektrode ab. Aus chemischer Energie der Batterie wird wieder elektrische Energie, die Sie genau dann nutzen, wenn Sie sie benötigen.
Aufbau eines Stromspeichers.
Solarspeicher zum Mieten oder Kaufen bestehen in der Regel aus vielen Zellen, die zusammengeschaltet sind. Ein Batteriemanagementsystem (BMS) sorgt dafür, dass alle Zellen gleichmäßig geladen werden. Droht Überhitzung, schaltet das System den Stromspeicher ab. Dies sowie die Verwendung bewährter Batterietypen machen Stromspeicher bei fachgerechter Installation und ordnungsgemäßer Nutzung sicher.
Stromspeicher lohnen sich dreifach.
Wenn Sie einen Batteriespeicher mieten oder kaufen, Strom aus Sonnenenergie erzeugen und Ihren Solarstrom speichern, um ihn selbst zu nutzen, lohnt sich das gleich dreifach:
1. Sie sparen Stromkosten.
Seit Jahren sinkt die Einspeisevergütung. Im Vergleich lohnt es sich umso mehr, jede Kilowattstunde der gewonnenen Strommenge selbst zu nutzen. So kann ein Vierpersonenhaushalt mit 5.000 Kilowattstunden (kWh) Stromverbrauch pro Jahr dank einer Solaranlage mit starker Leistung plus Solarstromspeicher meist über 3.000 kWh Strom selbst nutzen.
2. Größtmögliche Wirtschaftlichkeit.
Überschüssige Energie, die nicht von Ihnen verbraucht wird, wird nach wie vor ins öffentliche Stromnetz eingespeist und vergütet.
3. Sie schonen Klima und Umwelt.
Solarenergie ist eine erneuerbare Energiequelle. Je mehr Solarstrom Sie nutzen, desto mehr schonen Sie das Klima. Die hohe Lebensdauer moderner Anlagen trägt ebenfalls zu Klima- und Umweltschutz bei. Schließlich bringen Sie mit einer eigenen Anlage die Energiewende voran.
Stromspeicher machen unabhängiger.
Unabhängiger mit Photovoltaik: Speicher helfen dabei, Strom zu produzieren, der im Vergleich zu den Kosten gekaufter Energie relativ günstig ist. Je mehr selbst erzeugten Strom Sie nutzen, desto weniger sind Sie von Erhöhungen der Strom-Preise abhängig. So kann beispielsweise ein Einfamilienhaus mit Wärmepumpe rund 30 Prozent des Strombedarfs mit der Photovoltaik decken. Bei 7.000 kWh Stromverbrauch sind das etwa 2.100 kWh Eigenverbrauch. Wird nun ein Stromspeicher eingesetzt, lassen sich ca. 1.500 kWh mehr verbrauchen, wodurch Sie bis zu 400 € sparen.
Stromspeicher: Strom nutzen, wenn man ihn braucht.
Solaranlagen liefern Strom meist dann, wenn man ihn nicht braucht: vormittags bis nachmittags. Ein gewöhnlicher Haushalt braucht Strom aber vor allem morgens, abends und nachts. Hier helfen Speicher, weil sie die tagsüber erzeugte Energie dann verfügbar machen, wenn sie gebraucht wird. Somit können Sie Ihre Unabhängigkeit von zugekauftem Strom deutlich erweitern.
Von der Einspeisevergütung profitieren.
Selbst wenn Sie keinen PV-Speicher mieten oder kaufen: Wenn Sie überschüssigen Strom ins öffentliche Stromnetz einspeisen, verdienen Sie mit jeder weitergegebenen Kilowattstunde Geld. Damit werden Sie in gewisser Weise zum Strom-Großproduzenten, denn an Ihrem erzeugten Strom erfreuen sich über die Jahre unzählige weitere Haushalte – und Sie verdienen daran.
Für Anlagen bis 10 kW. Stand der Informationen: 02/2022.
* für Anlagen bis 10 kWp, ab 10 kWp 10,9 Ct./kWh
Günstigen Stromspeicher einfach mieten.
Tarif berechnenKosten für einen Stromspeicher.
Der Preis eines PV-Speichers hängt von Faktoren wie der Speichergröße, den verbauten Komponenten und dem Batterietyp ab. Die Bandbreite reicht Ende 2022 von 5.000 € bis <s>3</s>20.000 €. Bei einem Kauf sollten Sie beachten, dass noch Montagekosten hinzukommen. Sicher kalkulieren können Sie, wenn Sie einen Stromspeicher mieten. Dann zahlen Sie nur den vereinbarten Monatspreis inklusive Montage. Eine Förderung senkt die Kosten zusätzlich.
Stromspeicher lassen sich einfach integrieren.
In der Regel lassen sich Stromspeicher ohne Weiteres innerhalb eines Tages in eine bestehende PV-Anlage integrieren. Wenn besondere Installationen nötig sind, dann meist wegen Größe und Gewicht der Speicher. Ansonsten genügt oft der Austausch des Wechselrichters. Mit ENTEGA Solarspeicher komplett sind all diese Arbeiten bereits in der Monatspauschale inklusive, wenn Sie Ihren Solarspeicher mieten.
Installation: DC-seitig.
Bei DC-seitiger Installation wird der Speicher zwischen PV-Anlage und Wechselrichter installiert. So kann der Gleichstrom aus der Photovoltaikanlage direkt gespeichert werden. Umgewandelt in Wechselstrom wird erst unmittelbar bei der Abgabe des Solarstroms ins Stromnetz. Umwandlungsverluste werden minimiert, der Gesamtwirkungsgrad wird erhöht.
Installation: AC-seitig.
Wird der Stromspeicher AC-seitig installiert, wird er nach dem Wechselrichter integriert. In diesem Fall muss der Wechselstrom noch vor dem Speichern wieder in Gleichstrom umgewandelt werden. Dadurch wird der Gesamtwirkungsgrad geringfügig verringert. Vorteil dieser Installationsweise ist jedoch die Flexibilität, was sie besonders für Nachrüstungen interessant macht.
Der optimale Standort.
Ein Lithium-Ionen-Stromspeicher braucht meist nicht mehr Platz als eine Waschmaschine. Lithium-Ionen-Batterien schätzen eine gleichbleibende Umgebungstemperatur zwischen 10 und 30 Grad Celsius. Das sollten Sie bei der Aufstellung berücksichtigen. Entsprechend ist die Garage eher kein guter Platz, wohingegen sich Keller gut eignen.
Den passenden Speicher finden.
Unsere Experten finden gerne den optimal zu Ihrem Bedarf, Ihrer Anlage und Ihren örtlichen Möglichkeiten passenden Speicher für Sie, wenn Sie Ihren Batteriespeicher bei uns mieten. Möchten Sie selbst aktiv werden, sollten Sie beim Speicher auf die folgenden Punkte achten:
- Speicherkapazität: Der Speicher sollte Ihren Haushalt von abends bis morgens mit genug Strom versorgen können, bei einem Vierpersonenhaushalt reichen meist 4 bis 6 kWh.
- Eigenbedarf: Der Speicher sollte bestmöglich zu Ihrem Bedarf passen. Vier Personen zum Beispiel verbrauchen rund 4.500 kWh pro Jahr, das schafft ein Speicher mit 4 bis 6 kWh.
- Wirkungsgrad: Ihr Speicher sollte einen Gesamtwirkungsgrad über 90 % aufweisen, denn der Wirkungsgrad sagt aus, wie viel von der gespeicherten Energie überhaupt genutzt werden kann
- Lebensdauer: Bei unserem Speicher mit Lithium-Ionen-Technologie sichern wir Kunden zu, dass er über die gesamte Vertragslaufzeit funktioniert. Defekte Speicher werden von uns ersetzt.
Solarstromspeicher boomen.
Immer mehr Solaranlagenbesitzer profitieren vom hohen Eigenverbrauch ihrer Anlagen und rüsten sie mit Speichern aus oder nach. So wuchs die Zahl der Stromspeicher 2021 das dritte Jahr in Folge um rund 50 %. 120.000 Speicher wurden allein in diesem Jahr neu installiert. Insgesamt gab es Ende 2021 deutschlandweit 392.000 Solarbatterien. Bis Ende 2022 rechnet das Unternehmen EUPD Research mit rund 667.000 installierten Stromspeichern in Deutschland.
Quelle: BSW e. V., Stand 01/2022
Recycling und Entsorgung.
Als Batteriespeicher fallen Stromspeicher unter das Batteriegesetz. Sie müssen am Ende ihrer Lebenszeit vom Verkäufer zurückgenommen werden. Eine Entsorgung über Wertstoffhöfe ist oft nicht möglich. Viele Hersteller nehmen ausgediente Stromspeicher jedoch gerne zurück, um die darin enthaltenen wertvollen Rohstoffe wiederzuverwenden.
Mit Stromspeicher die Energiekosten senken.
Kosten berechnenStromspeicher mieten mit ENTEGA.
Für Neuanlagen und im Bestand.
Bei uns können Sie sowohl für noch zu installierende als auch bereits bestehende Photovoltaik-Anlagen PV-Speicher mieten. Rüsten Sie Ihre vorhandene Solarstrom-Anlage einfach nach. Die Installation sowie sämtliche Wartungs- und Reparaturkosten sind inklusive. Falls Sie noch keine Solaranlage besitzen, können Sie mit ENTEGA Solarstrom komplett Anlage und Speicher aus einer Hand mieten.
Geräte vom Marktführer.
Mit ENTEGA Solarspeicher komplett erhalten Sie ein Gerät der neuesten Generation, ausgestattet mit einem Batteriespeicher vom namhaften Hersteller. Vom Wechselrichter bis zu den Lithium-Ionen-Akkus mit leistungsstarker Speicherkapazität von 2,9 bis 9,3 kWh bietet unsere Stromspeicher-Lösung alles, um direkt loslegen zu können.
Voller App-Zugriff.
Wer einen Photovoltaik-Speicher hat, möchte auch wissen, was er an Ertrag bringt und ob alles so läuft, wie es laufen soll. Bei uns lassen sich Verbrauch, erzeugter Strom <s>,</s>und Zustand der Anlage allen Daten und Prognosen<s>lassen sich</s> bequem per App oder via Internetbrowser abrufen und kontrollieren.
Stromspeicher-Förderungen.
Bei uns erhalten Sie eine Photovoltaik-Förderung: Den Einbau eines Speichers fördern wir mit 400 €: egal, ob Sie Ihre bestehende Photovoltaik-Komplettanlage nachrüsten oder Ihre Solaranlage bei uns mieten. Der Zählertausch, die Modernisierung der Zählerschrankanlage sowie der Einbau von Solarthermie-Anlagen werden von uns ebenfalls mit attraktiven Fördermitteln belohnt. Zusätzlich gibt es die bekannten staatlichen Fördermittel der KfW.
Stromspeicher mieten.
Mit einem Stromspeicher nutzen Sie den selbst erzeugten Strom Ihrer Solaranlage auch dann, wenn die Sonne nicht scheint. So decken Sie bis zu 70 % Ihres Jahresstrom-Bedarfs. Bei uns mieten Sie Ihren Stromspeicher zum mtl. Festpreis. Zum Nachrüsten oder inklusive Photovoltaikanlage mit ENTEGA Solarstrom komplett. Zusätzlich erhalten Sie eine Solarenergie-Förderung.
Stromspeicher: Kein Kostenrisiko. Viele Vorteile.
Mit ENTEGA das Klima schützen.
Zu 100 % Ökostrom wechseln.
Wer eine Solaranlage mit Stromspeicher nutzt, kann bis zu 70 % seines Strombedarfs decken. Da ist es doch nur sinnvoll, den Rest ebenfalls mit Ökostrom aus klimafreundlichen Quellen zu decken. ENTEGA Ökostrom zum Beispiel ist zu 100 % echte Ökoenergie und oft günstiger als herkömmlicher Strom. Wie günstig, finden Sie mit unserem Tarifrechner in wenigen Klicks heraus.
Ausgezeichneter Kundenservice.
Von der Installation Ihres Stromspeichers bis zur Abrechnung, von Ökostrom bis Ökogas: Wir wollen stets den besten Service bieten. So wurde unser Service-Team schon mehrfach ausgezeichnet.
Stromspeicher: Häufige Fragen.
Was kostet ein Stromspeicher?
Die Kosten für einen Stromspeicher liegen in der Regel zwischen 7.000 Euro und 20.000 Euro. Wenn Sie eine komplette Photovoltaik-Anlage inklusive Stromspeicher für Ihr Einfamilienhaus installieren möchten, belaufen sich die Kosten meist auf rund 16.000 Euro. Grundsätzlich variiert der Anschaffungspreis nach Größe, Leistung und Speichertechnologie. Zudem dürfen die Kosten für den Einbau nicht vergessen werden. Diese können zwischen 900 bis 2.300 Euro betragen. Bei ENTEGA können Sie den Stromspeicher aber auch ganz einfach mieten.
Wie groß muss ein Stromspeicher sein?
Die Größe des Stromspeichers hängt immer davon ab, wie viel Strom verbraucht wird. Auch die Leistung der Photovoltaikanlage spielt eine Rolle. Ein zu großer Speicher bei einer zu kleinen PV-Anlage hat den Nachteil, dass der Speicher nie vollständig geladen wird. Um die passende Größe Ihres Stromspeichers zu berechnen, nehmen Sie Ihren Jahresstromverbrauch und teilen diesen durch 365 Tage. Daraus ergibt sich der durchschnittliche Tagesstrombedarf. Der Speicher wird in der Regel für den Nachtbedarf ausgelegt. Verbrauchen Sie allerdings den meisten Strom am Tag, verwenden Sie den Faktor ⅓. Wenn Sie tagsüber nicht im Haus sind, wird der Faktor ½ genommen. Bei einem Stromverbrauch von rund 4.000 Kilowattstunden und einem höheren Nachtverbrauch (Faktor ½) müsste der Stromspeicher 5 kWh Speicherkapazität haben: 4.000 kWh / 365 Tage x ½ = 5,48 Kilowattstunden. Damit dieser Speicher optimal geladen wird, sollte die Photovoltaikanlage etwa 5 kWp groß sein.
Wie lange hält ein Stromspeicher?
Wird die Photovoltaik-Anlage mit einem Lithium-Ionen-Akkusystem betrieben, kann man bei einem Durchschnittshaushalt von 200 Voll-Ladezyklen im Jahr ausgehen. Lithium-Ionen Akkus sollten die 20 Jahre Lebensdauer einer Photovoltaikanlage überstehen. Blei-Säure-Batteriespeicher können bei weitem nicht so stark ausgelastet werden. Geht man hier ebenfalls von 200 Voll-Ladezyklen im Jahr aus, sollten die Batterien spätestens nach 10 Jahren ausgetauscht werden. Achten Sie bei der Nutzung eines Stromspeichers darauf, dass Sie die vom Hersteller angegebene Entladetiefe nie unterschreiten. Diese sogenannte Tiefenentladung könnte die Batterie schädigen und ihre Lebensdauer reduzieren. Je nach Batterietyp sollten maximal 50 bis 90 Prozent der gespeicherten Strommenge pro Entladevorgang entnommen werden.
Wie funktioniert ein Stromspeicher?
Im Prinzip funktioniert ein Stromspeicher genauso wie der Akku eines Smartphones. Hier wandeln die Akkus beim Ladevorgang mittels chemischer Reaktion elektrische Energie in chemische Energie um, die sich anschließend speichern lässt. Bei der Entladung läuft der Prozess in umgekehrter Reihenfolge ab, was zur Folge hat, dass die gespeicherte chemische Energie wieder in nutzbare elektrische Energie umgewandelt wird.
Sind Stromspeicher wirtschaftlich?
Ja, weil Sie dann bis zu 70 % Ihres erzeugten Stroms selbst nutzen können.
Welche Stromspeicher gibt es?
Prinzipiell gibt es mehrere Möglichkeiten, Strom zu speichern. Wir stellen Ihnen die drei geläufigsten Stromspeicher vor:
Der Batteriespeicher.
Batteriespeicher nutzen wir alle im Alltag – z. B. als Akku im Smartphone oder in der tragbaren Soundbox. Die Leistung und Kapazität gerade von Lithium-Ionen-Akkus wird dabei stetig verbessert. Zudem sind sie Akkus aus Blei vielseitig überlegen: Sie besitzen einen höheren Wirkungsgrad, halten mehr Ladezyklen durch und stecken Tiefenentladung besser weg. Auch sind sie kompakter und damit leichter als Bleiakkus von gleicher Kapazität. So viel Spitzentechnik kostet aktuell noch viel Geld.
Der Pumpspeicher.
Das Prinzip des Pumpspeichers ist, überschüssigen Strom dafür zu verwenden, Wasser in einen höher liegenden Wasserspeicher zu pumpen. Wird zu einem späteren Zeitpunkt Strom benötigt, lässt man das Wasser der Anziehungskraft folgen. Es fließt nach unten und treibt dabei einen Generator an, der Strom erzeugt. Damit sich Pumpspeicher lohnen, benötigen sie große Rückhaltebecken. Ein Einsatz im Privatbereich ist deshalb nicht möglich.
Der Power-to-Gas-Speicher.
Diese Speicherform birgt großes Potenzial. Per Elektrolyse wird Wasser in Wasserstoff und schließlich in Methan gewandelt. Das Methangas wird gespeichert und bei Bedarf wieder in Strom gewandelt. Der Betrieb dieser Speicherart ist noch recht aufwendig – im Hinblick auf die Energiewende könnten Power-to-Gas-Speicher künftig jedoch breite Anwendung finden, um nachhaltig erzeugten Strom aus Wind-, Sonnen- und Wasserkraft zu speichern.
Wann ist ein Stromspeicher sinnvoll?
Vor allem für Anlagen, die ab 2011 in Betrieb genommen wurden, weil seitdem der Strompreis so hoch und die Einspeisevergütung so gesunken ist, dass es sich nicht lohnt, tagsüber Strom ins Netz einzuspeisen und abends oder nachts einzukaufen.
Wie viel Platz braucht ein Speicher?
Speicher gibt es in verschiedenen Größen. Am besten sprechen Sie mit einem Experten darüber, welche Anlage für Sie optimal ist.
Wie kann man die Batteriekapazität berechnen?
Die optimale Kapazität lassen Sie am besten von einem Fachmann ermitteln. Dabei spielen nämlich viele Faktoren eine Rolle, vom Jahresverbrauch bis zur Modulausrichtung.
Kann ich bei einer bestehenden Photovoltaik-Anlage einen Stromspeicher nachrüsten?
Das ist problemlos möglich. Die Nachrüstung eines Speichers ist in der Regel sogar innerhalb eines Tages von unseren Fachpartnern erledigt. Wenn Sie bei ENTEGA einen Speicher für Ihre PV-Anlage mieten, kümmern wir uns um alles Weitere: um die Koordination mit einem regionalen Handwerksbetrieb, um die Terminfindung sowie um den fachgerechten Einbau und Anschluss des Speichers. In unserem Speicher-Rechner können Sie sich schon einmal über Ihre monatliche Pauschale informieren und im Anschluss auf Wunsch direkt eine Anfrage für ein Angebot starten.
Was kostet eine 10-kWp-PV-Anlage ohne Stromspeicher?
Der Preis einer 10-kWp-Solaranlage hängt von mehreren Faktoren ab. Dazu zählen unter anderem die schwankenden Kosten der Hersteller und Technik, der installierenden Betriebe. Grob lässt sich aber beziffern, dass man für den Kauf einer kompletten Anlage inkl. Planung und Installation in etwa mit 1.300 € je kWp rechnen kann. Für eine 10-kWp-Solaranlage ergeben sich damit Kosten von ca. 12.000 € bis 14.000 €. Eine Alternative zum Kauf ist, eine 10-kWp-Solaranlage gegen eine Monatspauschale zu mieten.
Muss ein Stromspeicher irgendwo registriert oder angemeldet werden?
Sofern Ihre Solaranlage ans öffentliche Stromnetz angebunden ist, müssen seit Januar 2017 auch Batteriespeicher bei der Bundesnetzagentur registriert werden. Dafür reicht es allerdings aus, die Anmeldung des Stromspeichers im Marktstammdatenregister vorzunehmen. Das geht bequem online.
Wie lange kann der Strom in einem Stromspeicher gespeichert werden? Wie hoch ist die Lebensdauer eines Stromspeichers?
Die hohe Lebensdauer von 20 bis 30 Jahren, bis zu 10.000 Be- und Entladezyklen und ein hoher Wirkungsgrad von rund 95 % sorgen bei Lithium-Ionen-Speichern dafür, dass Sie Ihren Strom theoretisch viele Monate lang nahezu verlustfrei speichern können. In der Praxis kommt das aber selten vor, da der Zugriff auf den gespeicherten Strom früher erfolgt.
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