Ökoenergie

Stromerzeugung in Deutschland.

Informationen zu Erzeugung, Energieträgern und erneuerbaren Energiequellen.

Stromerzeugung in Deutschland – gut zu wissen:

  • Im Jahr 2021 wurden in Deutschland rund 582,9 Milliarden kWh Strom erzeugt.
  • Von dieser Bruttostromerzeugung wurden 490,6 Milliarden kWh tatsächlich ins Stromnetz eingespeist.
  • Der Anteil der erneuerbaren Energien an der insgesamt erzeugten Strommenge lag im gleichen Jahr bei 46 %.
Stromerzeugung: Brutto und Netto

Inhalte dieser Seite:

  1. Stromerzeugung 2022
  2. Brutto- und Nettostromerzeugung
  3. Energieträger in Deutschland
  4. Erneuerbare Energien im Überblick
  5. Regionale Unterschiede
  6. Entwicklung der Erzeugung
  7. Stromexporte aus Deutschland
  8. Ökostrom von ENTEGA
  9. Fragen und Antworten
Stromerzeugung: Zur Hälfte aus erneuerbaren Quellen
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis), Stand 10/2022

Stromerzeugung im Jahr 2022.

Die Versorgung von Unternehmen und Privathaushalten mit Strom verbraucht eine große Menge Rohstoffe. Neben konventionellen Energieträgern wie Kohle werden im Rahmen der Energiewende erneuerbare Energien wie Windenergie und Solarstrom immer wichtiger. Im ersten Halbjahr 2022 zum Beispiel betrug der Anteil erneuerbarer Energiequellen 48,5 %.  Die konventionellen Stromerzeuger in Deutschland speisten im gleichen Zeitraum vor allem Kohlestrom ins Netz ein, nämlich zu knapp einem Drittel.

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Bruttostromerzeugung in Deutschland.

Mit Bruttostromerzeugung wird die Menge Strom bezeichnet, die insgesamt erzeugt wird. Die Bruttostromerzeugung in ganz Deutschland lag zum Beispiel im ersten Halbjahr 2022 bei 263,2 Milliarden Kilowattstunden. Das ist die Menge Strom, die aus den verschiedenen Energiequellen insgesamt von Stromerzeugern in Deutschland ins öffentliche Stromnetz eingespeist wurde. Von der Bruttostromerzeugung zu unterscheiden ist die Nettostromerzeugung. Das ist die Menge Strom, die von der Energieerzeugung übrig bleibt, wenn man den Energieverbrauch der Kraftwerke und die Verluste abzieht, die beim Transport der Energie entstehen. Das ist die Menge an erzeugtem Strom, die tatsächlich aus den Steckdosen kommt. Zum Vergleich: 2021 lag die Bruttostromerzeugung bei 582,9 Milliarden kWh (bzw. 582,9 TWh), die Nettostromerzeugung bei 490,6 Milliarden kWh.

Stromerzeugung: Brutto und Netto
Quellen: Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE, Statistisches Bundesamt (Destatis), Stand 10/2022.

Stromerzeuger in Deutschland.

Der Anteil erneuerbarer Energien am Strommix, der zuhause aus der Steckdose kommt, ist im ersten Halbjahr 2022 auf 48,5 % gestiegen. Über das ganze Jahr betrachtet lag er zuletzt bei knapp 46 % im Jahr 2021. Der Rest stammt aus konventioneller Energieerzeugung. Rund 41 % des erzeugten Stroms ist Kohlestrom, knapp 13 % Atomstrom.

Stromerzeugung: Energieträger
Quelle: Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE, Stand 10/2022.

Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien.

Der Anteil an erneuerbaren Energien ist durch die Energiewende weiter gestiegen. So wurden 2021 rund 225 Milliarden Kilowattstunden Strom aus Wind, Sonnenlicht, Wasser oder Biomasse erzeugt – das sind 6 % mehr als noch 2020. 

Die erneuerbaren Energiequellen und ihre Anteile am Strommix im Überblick (Quelle: energy-charts | 2022): 

PV-Anlagen haben 2021 rund 48,4 TWh Strom erzeugt, von denen sie 3,8 TWh selbst verbraucht haben. Damit konnten rund 44,6 TWh Solarstrom ins Stromnetz eingespeist werden. Als Stromerzeuger in Deutschland haben PV-Anlagen weiter zugenommen, die installierte Gesamtleistung lag Ende Oktober 2021 bei rund 58,5 GW

Geringere Windgeschwindigkeiten haben die Menge an produziertem Strom etwas verringert. 2021 waren es immer noch 113,5 TWh, damit ist Windenergie vor Braunkohle und Kernenergie Energieträger Nummer Eins, wenn es um Stromerzeugung geht. 

Die Stromerzeugung durch Wasserkraft bleibt relativ unverändert. Im Jahr 2021 lag sie bei rund 19,4 TWh erzeugter Energie. Installiert sind Anlagen mit einer Gesamtleistung von rund 4,8 GW. Mit 43 TWh erzeugter Strommenge trägt Biomasse zum Anteil erneuerbarer Energien am Strommix in Deutschland bei. Ähnlich wie bei Wasserkraft bleibt die installierte Gesamtleistung nahezu konstant, bei 8,6 GW.

Regionale Unterschiede in der Stromerzeugung.

Welche Stromerzeuger in Deutschland aktiv sind, ist von Region zu Region unterschiedlich. Traditionell finden sich Steinkohlekraftwerke aufgrund der günstig gelegenen Binnenschifffahrtsrouten in Revieren an der Ruhr und Saar. Die größten Braunkohlevorkommen gibt es im Rheinland sowie im Mitteldeutschen und Lausitzer Revier. Atomstrom kommt ausschließlich aus den alten Bundesländern. Der Großteil erneuerbarer Energien stammt aus Norddeutschland – nicht zuletzt aufgrund der günstigen Geographie für die Nutzung von Windkraftanlagen.

Stromerzeugung: Mit Ökostrom das Klima schonen

Entwicklung der Stromerzeugung.

Anfang der 90er Jahre nahm die Bruttostromerzeugung ab. Der Grund: In die Jahre gekommene Anlagen in den neuen Bundesländern wurden nach der Wiedervereinigung stillgelegt. Mit wachsendem Bedarf stieg die Erzeugung in den Folgejahren erneut, bevor sie 2009 wieder zurückging – Grund dafür war der allgemeine Einbruch der Wirtschaft. Auch 2017 und 2020 ging die Erzeugung zurück, zunächst durch die StilllegungkonventionellerKraftwerke, schließlich infolge der Coronapandemie. Seit 2021 steigt sie wieder.

Stromexporte aus Deutschland.

Seit 2003 ist der Bruttostromverbrauch in Deutschland geringer als die Bruttostromerzeugung. Seitdem weist Deutschland einen Überschuss an Stromexporten auf, der 2017 mit über 52 TWh einen neuen Rekord erzielte. Im Jahr 2021 lag der Exportüberschuss bei rund 19 TWh. Die größten Mengen Strom wurden aus Deutschland in die Schweiz, Polen, Österreich und Luxemburg exportiert.

Was bringt die klimafreundliche Stromerzeugung?

Jeder neue Ökostromkunde leistet einen wichtigen Beitrag zur Energiewende. Je mehr Menschen nachhaltigen Ökostrom beziehen, umso mehr wird die klimafreundliche Erzeugung von Strom in Deutschland ausgebaut. Dadurch werden klimaschädliche CO2-Emissionen und Abfälle vermieden, wie sie bei Atom- oder Kohlestrom entstehen. Echter Ökostrom schützt das Klima: So ersparen zum Beispiel unsere Kunden dem Klima jährlich rund 1,3 Millionen Tonnen CO2.

Wie wird ENTEGA Ökostrom erzeugt?

Wir erzeugen unseren Ökostrom in erster Linie aus Wasserkraft. Wasserkraft ist wetterunabhängig und garantiert damit eine günstige und stabile Versorgung. So können wir attraktive Tarife bieten, die es vielen Menschen in ganz Deutschland ermöglichen, zum Klimaschützer zu werden.

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Stromerzeugung: Fragen und Antworten.

Fragen und Antworten.

Welche Stromerzeuger gibt es?

Kann der gesamte Energiebedarf aus nachhaltigen Quellen gedeckt werden?

Wie sieht die Stromerzeugung der Zukunft aus?

Stand der Informationen: Oktober 2022

Mit Ökostrom das Klima schützen.

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