Klimaneutralität:kein zusätzliches Gramm CO2
Es zählt, was unter dem Strich dasteht – kein zusätzliches Gramm CO2 für die Atmosphäre: So lässt sich Klimaneutralität mit wenigen Worten zusammenfassen. Das Prinzip fußt auf drei Säulen: Zunächst werden Emissionen beispielsweise durch den Einsatz von CO2-frei erzeugtem Ökostrom vermieden, dann durch effizienzsteigernde und CO2-sparende Maßnahmen so weit wie möglich reduziert. Und schließlich, im dritten Schritt, wird die Menge an CO2, die trotz aller Anstrengungen noch ausgestoßen wird, möglichst exakt ermittelt, um an anderer Stelle durch CO2-bindende Maßnahmen ausgeglichen zu werden. Das Gute daran: Der Ausgleich kann irgendwo auf der Erde erfolgen – denn CO2verteilt sich gleichmäßig in der Erdatmosphäre.
Das Prinzip kennen viele bereits vom Fliegen: Unter Öko-Gesichtspunkten ist jeder Flug eine Umweltsünde – und das nicht zu knapp. Tonnen von Kerosin werden verbrannt und die klimaschädlichen Abgase in die sensiblen höheren Luftschichten gepustet. Aber deshalb auf den verdienten Jahresurlaub in Florida verzichten? Nie mehr zum Tauchurlaub auf die Malediven? Stattdessen mit dem Fahrrad ins Allgäu? Camping am Steinhuder Meer? Nein, zu groß wäre das Opfer jedes einzelnen, zu wenig Menschen ließen sich so für Klimaschutz begeistern.
Die Lösung: Seit einigen Jahren gibt es unabhängige Anbieter, die es ermöglichen, dass die unvermeidbaren Emissionen freiwillig quasi ungeschehen gemacht werden. Wer seine persönliche CO2-Bilanz entlasten möchte, zahlt je nach geflogener Distanz an Projekte, die mit einer zusätzlichen Maßnahme den Ausstoß von Klimagasen begrenzen. Egal wo.

In Entwicklungsländern können dies zum Beispiel neue Technologien wie Solarlampen oder effiziente Brennholzkocher sein, die die bisherigen, CO2-erzeugenden Methoden langfristig ersetzen. Oder der Beitrag finanziert eine Anlage zur CO2-freien Stromerzeugung, wie zum Beispiel ein Windrad oder eine Solaranlage.
Auch ENTEGA hat einen Weg gesucht, CO2 auszugleichen. Und hat sich – gemeinsam mit der Schwesterfirma Forest Carbon Group – für eine sehr unmittelbare Lösung entschieden: Waldschutz- und Aufforstungsprojekte unter anderem im Westen Kanadas. In den entsprechenden Gebieten binden alte und neue Bäume das CO2 und bilden darüber hinaus ein wertvolles Biotop für Pflanzen und Tiere. Um die Bäume möglichst lange zu schützen, wurden die Verträge mit den Behörden über einen Zeitraum von 100 Jahren geschlossen.
Entstanden ist dieses Engagement aus einer einfachen Fragestellung: Wie kann ENTEGA Erdgas anbieten, das die Atmosphäre nicht durch CO2 belastet? CO2, das zwangsläufig beim Verbrennen, aber auch bereits bei der Förderung und beim Transport, entsteht. Und als mit den Waldschutzprojekten der Forest Carbon Group eine langfristige, tragfähige Lösung gefunden war, lag es nahe, diese Klimaschutz-Kompetenz auch auf weitere CO2-belastete Lebensbereiche anzuwenden.
ENTEGA bietet bereits zusammen mit der Forest Carbon Group einen der ersten klimaneutralen Erdgastarife für Privatkunden an und ermöglicht in erster Linie Geschäftskunden aus den unterschiedlichsten Branchen, klimaneutrale Produkte bzw. Dienstleistungen anzubieten. Produkte, die von immer mehr kritischen Konsumenten nachgefragt werden. Produkte, die aus der Masse der Konkurrenz durch einen eindeutigen Mehrwert herausragen: Sie versprechen ihren Käufern das gute Gewissen, dass ihr Handeln die Lebensbedingungen für die kommenden Generationen nicht nachhaltig belastet.

Dank Klimaneutralität kann also jeder einzelne beim Klimaschutz selbst das Heft in die Hand nehmen und muss nicht auf das Engagement der Politik warten. So weit wie Familie Klimaschutz, die für ein Jahr klimaneutral leben wird, müssen Sie dabei gar nicht gehen. Aber immer dann, wenn Sie die Wahl haben, dem klimaneutralen Produkt bzw. der Dienstleistung den Vorzug zu geben, ist bereits ein sehr guter Anfang. Und macht aus einem sperrigen Fachbegriff ein scharfes Schwert im Kampf gegen die Klimaerwärmung. Mehr Informationen unter www.forestcarbongroup.de.