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Stromzähler

Stromzähler: Arten, Unterschiede, Funktion.

Welche Stromzähler gibt es, was sind die Unterschiede? Hier erfahren Sie es.

3 Minuten Lesezeit

Bild zeigt Kinder an einem Stromzähler – Thema: verschiedene Stromzähler-Arten.
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Welche Stromzähler gibt es?

Grafik zeigt einen digitalen Stromzähler und wie das Display aussieht.

Was unterscheidet einen Eintarifzähler von einem Zweitarifzähler oder einem Doppeltarifzähler? Was hat der Messstellenbetreiber damit zu tun und wie kann ich den Zählerstand richtig ablesen? Hier sagen wir es Ihnen, erklären die unterschiedlichen Stromzählerarten und was Sie als Stromkunde darüber wissen sollten.

Analoge Stromzähler: Arten, Einsatzbereiche.

Grafik zeigt zwei Stromzähler. Einer ist ein Eintarifzähler, einer ist ein Doppeltarifzähler.

Analoge Zähler gehören zu den am meisten verbreiteten Stromzählerarten. Es gibt sie in zwei Varianten, dem Eintarifzähler (Ferrariszähler) sowie dem Zweitarifzähler (Doppeltarifzähler). Während Eintarifzähler nur ein Zählwerk haben und einen Zählerstand anzeigen können, messen Zweitarifzähler zwei Stromtarife. Letzteres ist z. B. bei Nachtspeicherheizungen von Vorteil, wenn Sie einen eigenen Stromtarif für Heizstrom haben (Hoch- und Niedertarif). 

Zweitarifzähler kann man leicht mit Zweirichtungszählern verwechseln. Beide sind analoge Stromzähler, Unterschiede gibt es aber vor allem in der Funktionsweise. Während Zweitarifzähler oder Doppeltarifzähler den Zählerstand für zwei Tarife erfassen, misst das Zählwerk eines Zweirichtungszählers die Menge des Stroms, der ins Stromnetz eingespeist bzw. aus dem Netz bezogen wird. Damit kommen sie bei Besitzern von Photovoltaikanlagen zum Einsatz.

Digitale Stromzähler: Unterschied zum Smart Meter.

Von analogen Messeinrichtungen unterscheiden sich digitale Stromzähler schon optisch durch die digitale Anzeige. Statt eines Zählwerks haben diese Messsysteme ein Display, auf dem die gemessenen Werte abgelesen werden können. Bei digitalen Stromzählern müssen Sie den Zählerstand selbst ablesen. Der Zählerstand bzw. der Jahresverbrauch wird nicht automatisch an den Versorger übermittelt. 

Hier liegen bei Stromzählern die Unterschiede zwischen „digital“ und „intelligent“. Intelligente Stromzähler, Smart Meter genannt, verfügen zusätzlich über ein Kommunikationsmodul, das sog. Gateway, mit dem Sie den Zählerstand auf die Nachkommastellen genau an den Messstellenbetreiber übermitteln können. Allerdings können digitale Stromzähler in der Regel nachträglich zu einem intelligenten Smart Meter umgerüstet werden.

Zweitarifzähler kann man leicht mit Zweirichtungszählern verwechseln. Beide sind analoge Stromzähler, Unterschiede gibt es aber vor allem in der Funktionsweise. Während Zweitarifzähler oder Doppeltarifzähler den Zählerstand für zwei Tarife erfassen, misst das Zählwerk eines Zweirichtungszählers die Menge des Stroms, der ins Stromnetz eingespeist bzw. aus dem Netz bezogen wird. Damit kommen sie bei Besitzern von Photovoltaikanlagen zum Einsatz.

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Intelligente Stromzähler: Teils Pflicht bis 2032.

Grafik zeigt einen smarten Stromzähler und wie dieser die Daten an den Stromanbieter weitergibt.

Gegenüber digitalen Stromzählern weisen intelligente Stromzähler ein paar Unterschiede auf. Der wichtigste ist: Sie können Ihren eigenen Zählerstand automatisch an den Messstellenbetreiber übermitteln, weil die Messeinrichtung über das dafür notwendige Kommunikationsmodul verfügt. Das macht die Übermittlung des Jahresverbrauchs noch einfacher und sicherer. Zukünftig sollen intelligente Stromzähler außerdem Preis- oder Steuersignale empfangen können. 

Welche Stromzähler gibt es also in der Zukunft? Auf jeden Fall soll es bis 2032 in jedem Haushalt Deutschlands digitale Stromzähler geben! So steht es nicht im Messstellenbetriebsgesetz (MSBG), aber so sieht es das Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende vor. Darüber hinaus müssen Messstellenbetreiber intelligente Messsysteme („Smart Meter“) einbauen, wenn eine der folgenden Voraussetzungen erfüllt ist: 

  • für Haushalte mit einem Jahresverbrauch von über 6.000 Kilowattstunden (kWh),
  • für Haushalte mit Anlagen, die Strom erzeugen und eine Nennleistung von über 7 Kilowatt (kW) haben (z. B. PV-Anlagen),
  • für Haushalte mit einem Verbraucher, der sich steuern lässt, z. B. Wärmepumpe oder Wallbox.

Stromzähler erkennen: Welche Stromzählerart habe ich?

Grafik zeigt einen analogen Stromzähler und einen digitalen Stromzähler.

Wenn Sie wissen wollen, welchen Stromzähler Sie haben, können Sie das recht einfach an der Bauweise Ihres Zählers erkennen. Hat Ihr Zähler ein Zählwerk mit Nachkommastellen, an dem Sie den Zählerstand ablesen können (meist sieht der Zähler aus wie ein kleines, schwarzes Kästchen), ist es ein analoger Zähler. Hat er ein Display, handelt es sich um eine digitale Messeinrichtung. Ist am Stromzähler zusätzlich zum Display noch eine kleine Kommunikationseinheit angebracht, haben Sie einen Smart Meter.

Wie funktioniert ein Stromzähler?

Deutliche Unterschiede zwischen den Stromzählerarten gibt es in der Funktionsweise. Analoge Stromzähler benötigen z. B. alle 16 Jahre eine Eichung durch den Messstellenbetreiber, weil ihre Funktion durch einen Motor, eine Metallscheibe und ein mechanisches Zählwerk sichergestellt wird. Alles Wissenswerte zu Komponenten und Funktionsprinzip aller Stromzählerarten erfahren Sie in unserem Artikel Wie funktioniert ein Stromzähler?

Was ist ein Zwischenzähler?

Grafik zeigt die Verbindung mehrerer Zwischenzähler zu einem Hauptstromzähler.

Eine Sonderform unter den Stromzählerarten ist der sogenannte Zwischenzähler. Zwischenzähler werden genutzt, wenn der Stromverbrauch von einzelnen Wohn- oder Nutzeinheiten gemessen werden soll. Sie eignen sich z. B. für den Einsatz in einer Garage oder im Treppenhaus. Sowohl analoge Eintarifzähler wie auch digitale Messsysteme können als Zwischenzähler eingesetzt werden.

Wo finde ich die Zählernummer des Stromzählers?

Grafik zeigt wo sich auf der Stromrechnung die Zählernummers des Stromzählers befindet und wo diese Nummer auf dem Stromzähler selbst zu finden ist.

Ihre Zählernummer steht auf Ihrer letzten Stromrechnung sowie auf Ihrem Stromzähler. So können Sie prüfen, ob die richtigen Daten des Stromzählers in Ihrer Rechnung übernommen worden sind, z. B. beim Jahresverbrauch. Den Stromzähler selbst finden Sie meist im Keller, im Treppenhaus oder auch in der Wohnung. Die Zählernummer wird vom Messstellenbetreiber vergeben. Achten Sie darauf, dass auf dem Messgerät zudem die Seriennummer des Geräts zu finden ist: Diese sollten Sie nicht verwechseln.

Stromzähler richtig ablesen.

Spätestens bei Anbieterwechsel, Umzug oder für die jährliche Abrechnung müssen Sie Ihren Zählerstand bis auf die Nachkommastellen ablesen bzw. vom Messstellenbetreiber ablesen lassen. So verhindern Sie, dass Ihr Jahresverbrauch geschätzt wird und Sie können bei regelmäßigem Ablesen prüfen, wie hoch Ihr Verbrauch ausfallen wird. Worauf Sie achten sollten und was passiert, wenn Ihr Zähler falsch abgelesen wurde, sagen wir Ihnen im Beitrag Stromzähler richtig ablesen.

Weiterführende Infos rund um das Thema Strom finden Sie hier.

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