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Ratgeber

Energiewende in Deutschland: Überblick, Ziele, Tipps.

Hier erklären wir die Energiewende in Deutschland – und was Verbraucher beitragen können.

3 Minuten Lesezeit

Zwei Menschen stehen im Gespräch am windigen Strand. Beide tragen Mütze und Schal. Sie tauschen sich über die Energiewende in Deutschland aus.

Fakten und Tipps zur Energiewende in Deutschland:

  • Die Energiewende ist der Umstieg der Energieversorgung durch fossile Brennstoffe zu regenerativen Energiequellen.
  • Etwa ein Drittel der Energie in Deutschland stammt heute schon aus erneuerbaren Energiequellen.
  • Bis 2045 sollen 60 % der gesamten Energie und 80 % des Stroms aus natürlichen Quellen wie Wind, Sonne, Wasser und Biomasse stammen.
  • Was jeder zu Hause tun kann: den eigenen Stromverbrauch herunterfahren, klimafreundlicher reisen und CO2 vermeiden, vielleicht selbst Strom produzieren und Schritt für Schritt nachhaltiger leben.
Person mit Kapuze, vom Wind verwehte Haare, lächelnd. Wasserlandschaft deutet Verbindung zur Natur durch 100 % Ökostrom von ENTEGA an.
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Mission? Possible!

Energiewende und Energiezeitalter – das sind Begriffe, die ein wenig nach Science-Fiction klingen. In gewisser Weise stimmt das auch, denn im Zuge der Energiewende kehrt Deutschland veralteten und vor allem klimaschädlichen Technologien den Rücken und entwickelt neue Alternativen, um sich langfristig und nachhaltig für die Zukunft zu wappnen. Eine ziemlich coole Mission eigentlich, zu der wir alle unseren Beitrag leisten können.

Was bedeutet die Energiewende überhaupt?

Grafik zeigt die Entwicklung der Energiewende: Im Jahr 2020 stammen etwa ein Drittel des Stroms aus erneuerbaren Energien, bis 2050 soll der Anteil auf 80 % steigen.

Die Energiewende ist der Umstieg der Energieversorgung durch fossile Brennstoffe zu ausschließlich regenerativen Energiequellen. Es ist also der Übergang von einem Energiezeitalter ins andere und erst dann erfolgreich abgeschlossen, wenn alle Kohle- oder Atomkraftwerke durch moderne Anlagen für erneuerbare Energien wie Wind, Wasser und Solar ersetzt wurden. Dass das passieren muss, um die Zukunft unseres Planeten zu sichern, wurde schon vor einiger Zeit beschlossen, nämlich im Pariser Klimaabkommen von 1980. Und die Klimaziele, die sich jedes beteiligte Land gesteckt hat, sollten bis 2050 erreicht werden. Deutschland verfolgt mit seiner Energiepolitik dabei den sogenannten Klimaschutzplan 2050. Die Herausforderungen: Es möchte mindestens 80 % der Stromversorgung und 60 % der gesamten Energieversorgung aus erneuerbaren Energien generieren.

Was die Energiewende für die Stromversorgung in Deutschland bedeutet und warum Sie sich keine Sorgen machen müssen, erklären wir Ihnen genau in unserem Blogbeitrag.

Klimaschutz bis 2050? Oder doch viel eher bis 2045?

Vielen Menschen im Land geht die Umsetzung der Klimaziele nicht rasch genug. Nach anhaltenden Klimaprotesten, insbesondere der sogenannten Fridays-for-Future-Bewegung und mahnenden Worten der Wissenschaftler, verurteilte das Bundesverfassungsgericht die Bundesregierung im Jahr 2021 dazu, die Klimaziele und damit eine nachhaltige Stromerzeugung bereits fünf Jahre früher, also schon 2045, zu erreichen.

Der Stand der Energiewende: Deutschland nach der Halbzeit.

Aktuell ist Halbzeit in Sachen Energiewende. Also schauen wir uns mal an, wie der aktuelle Stand in Deutschland so aussieht. Gut ein Drittel der gesamten Energie stammt mittlerweile aus erneuerbaren Energiequellen und 2019 löste die Windenergie erstmals die Braunkohle als Spitzenreiter der Stromproduktion ab. Bis 2045 ist trotzdem noch einiges zu tun und besonders im Bereich Mobilität und Verkehr stehen wir noch etwas im Stau auf dem Weg zum Ziel, die Treibhausgas-Emissionen zumindest bis zum Jahr 2030 um 55 % (im Vergleich zu 1990) zu senken.

Der wohl wichtigste Meilenstein in unserer großen Mission war der Beschluss, dass bis 2022 alle Atomkraftwerke vom Netz genommen werden. Neben dem Atomausstieg hört man in Deutschland auch oft vom Kohleausstieg, der jedoch noch in weiter Ferne zu sein scheint. In unserem Blogbeitrag zum Kohleausstieg erklären wir ganz genau, was das bedeutet und warum es noch so schwierig ist.

So geht es weiter mit der Energiewende: Ziele und Ausblick.

Bis 2045 will Deutschland seine Klimaziele erreicht haben und Energie zu 60 % aus regenerativen Quellen beziehen. Noch mehr Ziele in Zahlen: Bis dahin soll der Anteil an erneuerbaren Energien am gesamten Bruttostromverbrauch bei 80 % liegen. Was die Treibhausgasemissionen angeht, sollen diese bis dato um mindestens 80 % (im Vergleich zu 1990) reduziert werden. Auch der allgemeine Strom- und Wärmebedarf in Deutschland soll sich weiter verringern. Hier sind 25 bzw. 20 % weniger das Ziel im Vergleich zu 2008.

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Fünf Tipps, wie Sie die Energiewende voranbringen können.

Die meisten von uns denken wahrscheinlich nicht daran, dass jeder Einzelne etwas dazu beitragen kann, dass dieses langfristige Ziel der Regierung auch erfüllt werden kann. Und ja, der Bau neuer Anlagen, die Erweiterung der Netze und das Anpassen der Infrastruktur sind wohl Aufgaben und Maßnahmen, die die meisten von uns nicht beeinflussen können. Dabei gibt es einiges, das wir alle auch von zu Hause aus tun können, um die Mission Energiewende zu unterstützen. Fünf Tipps haben wir für Sie hier aufgelistet.

1. Energie sparen.

Der allgemeine Stromverbrauch in Deutschland soll sich weiter reduzieren. Und das ist etwas, bei dem Sie zu Hause gut mithelfen können. Achten Sie auf die Energieeffizienz Ihrer Elektrogeräte, tauschen Sie Ihre alten Glühbirnen in energiesparende um und nutzen Sie weitere Tipps, um im Haushalt Strom zu sparen. Denn je weniger Energie gebraucht wird, desto weniger muss auch produziert werden. Und damit steigt die Chance, dass Strom aus erneuerbaren Energien irgendwann den gesamten Bedarf decken kann.

2. Umsteigen: Auf Bahn, Fahrrad oder E-Auto.

Überlegen Sie sich, ob Sie selbst etwas dazu beitragen können, die Treibhausgase durch Autos, Flugreisen oder viel Verkehr im Allgemeinen zu reduzieren. Bringen Sie Ihr Fahrrad auf Vordermann oder planen Sie eine Fahrgemeinschaft mit Kollegen. Und wenn Sie kurz davor sind, sich ein neues Auto zu kaufen, lohnt es sich, über den Umstieg zur E-Mobilität nachzudenken. Bei ENTEGA unterstützen wir Sie übrigens auch bei der Planung eigener Stromtankstelle, falls Sie für Ihr Unternehmen gleich etwas größer denken. Hier erfahren Sie mehr zur Ökobilanz von Elektroautos.

3. Im Alltag umdenken.

Nicht nur die große Energie-Infrastruktur und der Netzausbau unseres Landes müssen sich anpassen, sondern auch das Mind Setting in unseren Köpfen. Dabei müssen Sie nicht von heute auf morgen alles umkrempeln, um im Alltag klimafreundlicher zu leben. Achten Sie darauf, was Sie einkaufen, wie es verpackt ist und woher es kommt. Wollten Sie schon lange weniger Fleisch essen? Dann ist die Energiewende doch ein guter Motivator. In unserem Blog finden Sie viele Beiträge, die Ihnen helfen, nachhaltig zu leben – von nachhaltigen Konsum bis zur Mode.

4. Selbst Strom produzieren.

Sie sind Hausbesitzer? Dann können Sie sogar ganz erheblich dazu beitragen, die Energiewende schneller unter Dach und Fach zu bringen – genauer gesagt aufs Dach. Denn mit einer Solaranlage produzieren Sie eigenen Strom aus Sonnenenergie, können einen Großteil Ihres Eigenbedarfs selbst abdecken und mit einem Speicher sogar Regentage und Nächte überbrücken. Wenn Sie Strom ins öffentliche Netz einspeisen möchten, werden Sie für Ihren Beitrag zur Mission Energiewende sogar noch finanziell belohnt.

5. Zu Ökostrom wechseln.

Noch etwas, das Sie selbst tun können, um die Energiewende voranzubringen, ist, Ihren Stromanbieter zu wechseln und auf Ökostrom umzusteigen. Denn mit jedem weiteren Ökostrom-Nutzer wird der Strom, der in Deutschland durch die Leitung in Ihre Steckdose fließt, ein wenig grüner. Und damit sinkt der Bedarf an herkömmlichen Stromquellen und fossilen Brennstoffen immer weiter. Positiver Nebeneffekt: Schon heute ist der Strompreis für Ökostrom oft günstiger. Ein Wechsel geht bei uns ganz einfach und in wenigen Minuten – also ein weiterer, ganz bequemer Schritt in Richtung erfolgreiche Energiewende.

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Fragen und Antworten zur Energiewende in Deutschland.

Wie weit ist die Energiewende in Deutschland?

Der Anteil an erneuerbaren Energien an der Gesamtstromerzeugung bezifferte sich im Jahr 2021 auf durchschnittlich 45,7 %. Dabei ist zu beachten, dass der Wert im monatlichen Vergleich stark schwankt: Lag der Anteil an „Erneuerbaren“ im November 2021 bei nur 36,6 %, so stand er im Mai 2021 bei stolzen 58 %. Dies liegt unter anderem an wechselhaften Sonnenstunden und schwankendem Windaufkommen. So oder so: Es ist noch ein weiter Weg, um die Klimaziele zu erreichen.

Was können Verbraucher zur Energiewende beitragen?

Alle Bürger können ihren Teil zur Energiewende leisten. Es beginnt beim Energiesparen zu Hause: Warum sollte in einem nicht genutzten Zimmer das Licht brennen oder die Heizung an sein? Können alte Haushaltsgeräte langsam mit energieeffizienten (und kostensparenden) Neugeräten ersetzt werden? Und alte Glühbirnen mit sparsamen LEDs?

Der tägliche Arbeitsweg kann – mit ein bisschen gutem Willen – vielleicht ja künftig auf dem Fahrrad oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erfolgen statt mit dem Auto.

Vielleicht kann man beim Reisen auf eine große Flugreise verzichten – und beim Essen aufs tägliche Stück Fleisch. Das alles spart zwar keinen Strom, dafür aber jede Menge CO2 – das auch bei der Nutzung von konventionellen Energiequellen wie Kohle entsteht.

Der einfachste Schritt, die Energiewende als Privatperson voranzubringen, ist deshalb der Wechsel zu einem Ökostromanbieter wie ENTEGA. Denn der Wechsel geht direkt online per Ökostromvergleich und dauert nur einen Augenblick. Hier können Sie Ihren passenden Tarif berechnen.

Was leistet die Energiewirtschaft – also auch ENTEGA – für die deutsche Energiewende?

Bei ENTEGA stammt der überwiegende Teil unseres Ökostroms aus Anlagen, die nicht älter als 12 Jahre alt sind. Damit bringen wir die Energiewende aktiv voran und haben als Auszeichnung das ok-power-Label erhalten. In den letzten Jahren haben wir zudem über eine Milliarde Euro in den Ausbau moderner, regenerativer Anlagen investiert. Vom TÜV wurden wir als „Wegbereiter der Energiewende“ ausgezeichnet. Mehr zu unseren Siegeln und Auszeichnungen finden Sie hier. Und mit unserer Baumpflanzgarantie pflanzen wir für jeden neuen Kunden einen weiteren Baum.

Können erneuerbare Energien den deutschen Strombedarf überhaupt komplett decken?

Wenn alle mit anpacken, ist es absolut realistisch, dass sich Deutschland spätestens im Jahr 2050 vollständig mit regenerativem Strom versorgt. Allerdings ist dabei der Ausbau neuer Anlagen entscheidend. Wir benötigen einen breit gefächerten Mix aus Windrädern, Solarparks, Wasserstoffspeichern, Biogas- und Geothermieanlagen, um unser großes Ziel – die Energiewende – zu meistern.

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