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Solarenergie

Kosten einer Solaranlage.

Was kann eine Solaranlage kosten? Wo können Sie Geld sparen und wann rechnet sich eine Anlage für Sie? Hier erfahren Sie es.

3 Minuten Lesezeit

Bild zeigt zwei Installateure beim Installieren von Solarmodulen auf einem Hausdach.

Solaranlage: Wissenswertes auf einen Blick.

  • Im Preis enthalten sind die Anlage inklusive Installation, Zubehör und Inbetriebnahme.
  • Ein Stromspeicher mit Energiemanager steigert Ihren Eigenverbrauch. Das kann sich besonders auszahlen.

Kosten für Photovoltaikanlagen im Vergleich.

PV-LeistungStromertrag pro JahrBenötigte FlächePreise
4 kWca. 4.000 kWhca. 25 m²8.000–12.000 €
6 kWca. 6.000 kWhca. 35 m²811.000–17.000 €
8 kWca. 8.000 kWhca. 45 m²13.000–18.000 €
10 kWca. 10.000 kWhca. 55 m²14.000–22.000 €
15 kWca. 15.000 kWhca. 820 m²20.000–25.000 €
20 kWca. 20.000 kWhca. 110 m²25.000–30.000 €
25 kWca. 25.000 kWhca. 135 m²30.000–35.000 €
Quelle: co2online (Stand: Februar 2024). Preise inkl. Kosten für Kauf und Installation der PV-Anlage. Stromerträge bei Ausrichtung der Solarmodule nach Süden, 30 Grad Dachneigung, durchschnittliche Solarstrahlung in Deutschland.

Diese Faktoren beeinflussen die Kosten einer Solaranlage.

Die Kosten einer Solaranlage werden von vielen Faktoren beeinflusst. Zuallererst von der Größe der PV-Anlage: Die Kosten einer kleineren Anlage sind relativ gesehen höher. Das kommt daher, weil bei den Kosten für Planung, Baugerüst und gewisse Bauteile die Anlagengröße keine Rolle spielt.

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Die Sonne hilft beim Sparen.

Schon mit einer 5,2-kW-Photovoltaik-Anlage können Sie bis zu 1.600  € Stromkosten pro Jahr sparen.

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Anschaffungskosten der Solaranlage.

Spricht man von den Anschaffungskosten oder Investitionskosten einer Photovoltaikanlage, gehören dazu in der Regel die folgenden Posten: Solarmodule, Wechselrichter, Montagesysteme, Verkabelung, Installation und weitere Module wie etwa ein Stromspeicher.

  • Mit einem Stromspeicher können Sie Ihre selbst erzeugte Solarenergie auch dann nutzen, wenn die Sonne nicht scheint. Stromspeicher gibt es in unterschiedlichen Größen. Die Größe sollte zur Leistung der Solaranlage und zum eigenen Strombedarf passen.
  • Ohne Solarmodule kein Solarstrom. Die Kosten richten sich nach Hersteller, Qualität und nach dem Modultyp. Welcher Modultyp für Sie der richtige ist, hängt auch von Ihren finanziellen Mitteln, der Dachfläche und der nötigen Effizienz ab. Monokristalline Module sind am teuersten, aber auch am effizientesten. Dünnschichtmodule sind am günstigsten, doch ist bei ihnen der Wirkungsgrad niedriger.
  • Solarmodule erzeugen Gleichstrom, Ihr Zuhause braucht Wechselstrom. Der Wechselrichter wandelt Ihren erzeugten Solarstrom passend um. Damit das möglichst effizient und zuverlässig geschieht, sollte Ihr Wechselrichter hochwertig sein. Als grobe Richtwerte können Sie davon ausgehen, dass für einen Wechselrichter zwischen 800 und 2.000 Euro fällig werden.
  • Wie Ihre Solaranlage auf dem Dach montiert wird, ist ebenfalls maßgeblich für die Gesamtkosten Ihrer Solaranlage. Die Größe der Anlage spielt ebenso eine Rolle wie die Beschaffenheit des Dachs, die erforderliche Ausrichtung und Neigung sowie die Installationsmethode.
Bild zeigt einen lachenden jungen Vater, der seine fröhliche Tochter auf den Schultern trägt.

Laufende Kosten einer Solaranlage.

Ist Ihre Solaranlage erst einmal auf dem Dach, können Sie sich über günstigen Ökostrom aus eigener Produktion freuen. Günstig, aber nicht kostenlos, weil Sie die laufenden Solaranlagen-Kosten einrechnen sollten. Auch hier hängen die Kosten von Ihrer individuellen Anlage ab. Darum geht’s:

  • Private Photovoltaikanlagen wie auch Solarstromspeicher sind seit 2023 in den meisten Fällen steuerfrei.
  • Eine gesetzliche Pflicht für die Wartung der Solaranlage gibt es nicht. Der Verband der Deutschen Versicherer empfiehlt jährliche Sichtprüfungen durch einen Fachbetrieb und mindestens alle 4 Jahre eine tiefergehende Prüfung der Elektrik. Ein guter Zeitpunkt ist das Frühjahr, wenn der Schnee auf den Modulen geschmolzen ist und die Photovoltaikanlage gereinigt wurde. Rechnen Sie für ein Einfamilienhaus je nach Anbieter mit 150 bis 250 Euro für eine Wartung.
  • Eine Versicherung Ihrer Solaranlage ist sicherlich sinnvoll. Mit der passenden Versicherung ist Ihr nachhaltiges Kraftwerk vor Feuer-, Sturm-, Blitz- und Überspannungsschäden geschützt. Auch Eigenverschulden und Schäden durch Schneelast lassen sich versichern. Eine Betreiberhaftpflicht-Versicherung kostet je nach Anlagengröße jährlich zwischen 50 und 70 Euro. Eine Allgefahrenversicherung schlägt mit rund 150 Euro pro Jahr zu Buche.
  • Es ist gut möglich, dass Sie einen neuen Stromzähler brauchen. So wird aktuell ein Zweirichtungszähler gefordert. Falls der nicht in Ihren Zählerschrank passt, kommen evtl. noch die Kosten für einen größeren Schrank dazu. Die Bereitstellung des Zählers durch den Netzbetreiber kostet Sie in der Regel zwischen 30 und 50 Euro pro Jahr.

Kosten einer Solaranlage mit und ohne Stromspeicher.

Mit einem Stromspeicher können Sie möglichst viel Ihres erzeugten Ökostroms selbst verbrauchen. Speichern Sie einfach Ihren Solarstrom für Zeiten, in denen Sie ihn brauchen! In den meisten Fällen sind Einnahmen aus PV-Anlage und Eigenverbrauch von der Steuer befreit.

 Kosten PV-Anlage ohne SpeicherKosten PV-Anlage mit Speicher
Leistung PV-Anlage: 4 kWp8.724 €13.925 €
Leistung PV-Anlage: 8,5 kWp13.121 €18.322 €
Leistung PV-Anlage: 10 kWp14.232 €19.433 €
Leistung PV-Anlage: 13 kWp17.536 €22.737 €
Quelle: zolar (Stand: 02/2025). Nettopreise inkl. Installation, Komponenten sowie Versicherung.

Solaranlage-Kosten: Beispielrechnung.

 Beispiel 1Beispiel 2
Leistung4 kWp10 kWp
Kosten PV-Anlage5.820 €13.400 €
Betriebskosten pro Jahr150 €347 €
Kosten Förderkredit pro Jahr (KfW 270)320 €740 €
Einsparung und Erlöse durch Netzeinspeisung761 €1.330 €
Amortisationszeitca. 7,5 Jahreca. 10 Jahre
Überschuss nach 20 Jahren5.820 €4.880 €
Stromverbrauch4.500 kWh4.500 kWh
Eigenverbrauchsanteil32 %16 %
Autarkiegrad29 %37 %
Quelle: co2online (Stand: 07/2024)
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Selbst entscheiden, woher der Strom kommt.

Mit Ihrer eigenen Solaranlage samt Speicher machen Sie sich unabhängig von steigenden Strompreisen.

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Solaranlage: Amortisiert sich nach ca. 15 Jahren.

Infografik illustriert die Amortisationszeit bei den Kosten einer Solaranlage.

Kostenvergleich: Photovoltaik vs. Solarthermie.

Photovoltaik:
Die Anschaffungskosten für eine Photovoltaikanlage liegen zwischen 10.000 und 25.000 Euro. Durch Eigenverbrauch und Einspeisung kann mit einer Solaranlage einiges an Geld gespart bzw. verdient werden. Durch die lange Lebensdauer von 20 bis 30 Jahren und die sinkenden Stromkosten fürs Zuhause wird eine solche PV-Anlage mit jedem Jahr wirtschaftlicher.

Diese Kosten umfassen die Module, die Inverter, die Installation und mögliche Speicher. Die Stromkostenersparnis kann jedoch erhebliche Einnahmen durch die Einspeisung von überschüssigem Strom in das Netz generieren. Die lange Lebensdauer der Anlage (20 bis 30 Jahre) und die sinkenden Strompreise machen die PV-Anlage langfristig wirtschaftlicher.

Solarthermie:
Die Anschaffungskosten für eine Solarthermieanlage liegen zwischen 3.000 und 12.000 Euro. Mit Solarthermie sparen Sie in erster Linie Heizkosten ein. So können Sie Solarthermie insbesondere für Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung nutzen. Eine Solarthermieanlage kann sich bereits nach 10 bis 20 Jahren amortisieren.

Falls Sie sich also fragen: Photovoltaik oder Solarthermie, so lautet die Antwort: Es kommt darauf an, was Sie wollen! Steht für Sie selbst erzeugter Strom zum Eigenverbrauch im Vordergrund, ist eine Solaranlage die erste Wahl. Wünschen Sie sich mehr Unterstützung für Ihre Heizung, sollten Sie sich zu Solarthermie informieren.

Das kostet ein Balkonkraftwerk.

Eine Balkonkraftwerk bzw. eine Balkon-Solaranlage ist eine kleine Photovoltaikanlage. Sie hat nur ein oder zwei Solarmodule und wird einfach an die Steckdose angeschlossen. In der Mini-Solaranlage ist alles enthalten, was Sie zum Betrieb brauchen. Kein Gerüst, wenige Kabel, nur ein Steckdosenanschluss. Entsprechend bekommen Sie Komplettpakete schon ab 500 Euro.

So amortisiert sich Ihre Solaranlage.

Ihre PV-Anlage kann sich schon nach 10 bis 15 Jahren amortisiert haben. Das heißt, dann haben Sie mit Ihrer Anlage mehr Geld verdient und eingespart, als Sie für deren Anschaffung bezahlt haben. Mit Stromspeicher kann es sogar noch schneller gehen. Allerdings hängt es stark von Ihrem Einzelfall ab. Folgende Faktoren spielen eine Rolle:

  • Anschaffungskosten,
  • Betriebskosten,
  • Fördermittel,
  • Ertrag Ihrer PV-Anlage,
  • Ihr Eigenverbrauch,
  • persönlicher Stromverbrauch,
  • allgemeiner Strompreis,
  • Standort und Laufzeit Ihrer Anlage.
Bild zeigt einen Mann, der sein Elektroauto mit Strom aus seiner Photovoltaikanlage lädt.

Lohnt sich die Einspeisevergütung für Solarstrom noch?

Mit Ihrer eigenen PV-Anlage senken Sie nicht nur Ihren CO2-Verbrauch und tun damit der Umwelt Gutes. Sie können auch noch Geld verdienen, wenn Sie Ihren Solarstrom einspeisen

Für Solarstrom, den Sie nicht als Haushaltsstrom selbst verbrauchen, sondern ins Stromnetz einspeisen, erhalten Sie nämlich eine Einspeisevergütung. Die liegt bei rund 8 Cent/kWh für PV-Anlagen bis 10 kWp (Stand: 02/2025). Für größere Solarmodule liegt sie etwas darunter. So arbeitet die Sonne gewinnbringend für Sie.

Damit lohnt sich eine Solaranlage grob gerechnet, wenn Sie mehr als 40 % des Stroms im Eigenverbrauch nutzen und die Kosten der Solaranlage eher niedrig waren – voilà, da sind wir wieder beim entspannten Mietkauf. Wer seine Anlage kauft, sollte nicht mehr als 1.600 Euro pro Kilowatt Leistung (netto) zahlen, damit es sich lohnt.

Eine PV-Anlage mit möglichst vielen/großen Solarmodulen auf dem Dach, optimal ausgerichtet und leistungsstark, sollte sich damit in bis zu 12 Jahren rentieren.


Aktuelle Einspeise-Vergütungssätze ab Februar 2025.

AnlagengrößeTeileinspeisung (Cent/kWh)Volleinspeisung (Cent/kWh)
bis 10 kWp7,9412,60
10 bis 40 kWp6,8810,56
40 bis 100 kWp5,6210,56

Diese Faktoren machen Ihre Solaranlage rentabel.

Jede Sonnenstunde mehr macht Ihre Anlage wirtschaftlicher. Darum lohnt es sich, in Ruhe zu planen. Entscheidend neben den Kosten der Solaranlage: das Dach. Ideal ist eine Ausrichtung nach Südost bis Südwest bei einer Neigung von 20 bis 40 Grad. Verschattung durch Bäume und Gebäude sollte vermieden werden. Und je größer die Fläche, desto ertragreicher. Aber auch Flachdächer eignen sich für Photovoltaik. Stimmt alles, haben Sie die Kosten der Solaranlage schnell wieder reingeholt.

Finanzierung und Förderung Ihrer Solaranlage.

Einspeisevergütung, steuerliche Absetzbarkeit sowie attraktive Förderung für Anlage oder Speicher – wer eine Solaranlage kaufen möchte, sollte sich über Finanzierungsmöglichkeiten informieren, auf die wir auch in unserem Beitrag zur Finanzierung von Solaranlagen eingehen.

Solaranlage finanzieren.

Ihre Kosten können Sie auf verschiedenen Wegen finanzieren. Durch Eigenkapital, Bankkredite oder eine Förderung für PV-Anlagen. Im Falle eines Kredits sollten Sie Laufzeit, Zinsbindung und die Frage prüfen, wie und wann der Kredit zurückzuzahlen ist. Kredite erhalten Sie z. B. von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) oder der Umweltbank.

Förderungen und Zuschüsse für Solaranlagen.

Sie wollen dem Klima und Ihrem Konto mit einer eigenen PV-Anlage Gutes tun und die Kosten im Rahmen halten? Bund, Länder und Kommunen unterstützen Sie dabei! Neben einem KfW-Kredit, der Einspeisevergütung und landesweiten Zuschüssen lohnt es sich auf jeden Fall, sich vor Ort nach Fördermitteln zu erkundigen.

Fragen Sie bei Ihrer Stadt oder Gemeinde nach, ob sie die Anschaffung einer Photovoltaikanlage mit oder ohne Stromspeicher finanziell unterstützen! In manchen Gemeinden sind bis zu 10.000 Euro drin.

Warum ein Ökostromtarif für Sie Sinn machen kann.

Für Ihren restlichen Strombedarf, den Sie nicht über Ihre Solaranlage decken, empfiehlt sich konsequenterweise ein Ökostromvertrag. Damit kombinieren Sie Ihren eigens produzierten Solarstrom mit einem Ökostromtarif – und senken den CO2-Ausstoß Ihres gesamten Stroms auf null!

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Ihr Auftrag ist unser Startsignal.

Sobald Sie Ihre Photovoltaik-Anlage beauftragt haben, melden wir uns bei Ihnen und vereinbaren den Installationstermin.

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Kosten einer Solaranlage: Fragen und Antworten.

Wie viel kosten Solaranlagen ungefähr?

Die Gesamtkosten einer Solaranlage können zwischen rund 14.000 und 22.000 Euro liegen. Darin sind dann Installation, Zubehör und Inbetriebnahme eingeschlossen. Wer von mindestens 15.000 € als groben Richtwert ausgeht, liegt damit nicht falsch.

Von welchen Faktoren hängen die Kosten einer Photovoltaikanlage ab?

Für die Gesamtkosten spielen mehrere Preisfaktoren eine Rolle. Dazu gehören die Installationsvoraussetzungen wie Beschaffenheit, Form und Lage Ihres Dachs, die Kosten für Module, Wechselrichter, Stromspeicher (abhängig von Modell, Leistung, Hersteller) sowie bauliche Voraussetzungen wie Netzanschluss und Zählerschrank, die gegebenenfalls noch angepasst werden müssen.

Welche laufenden Kosten können entstehen?

Bei den laufenden Kosten geht es vor allem um die regelmäßigen Wartungen, die sinnvolle Versicherung sowie mögliche Reparaturen. Während Reparaturen nicht kalkulierbar sind, sollten Sie bei Wartungskosten von jährlich etwa 200 Euro ausgehen. Wenn Sie sichergehen wollen, legen Sie rund 1 bis 2 % des Wertes Ihrer Solaranlage für Wartungen zur Seite.

Was kostet eine Solaranlage auf dem Garagendach?

Anschaffung und Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Dach einer Garage kosten etwa 1.400 Euro pro kWp. Was den Platz angeht, sollte man davon ausgehen, dass ein kWp etwa 5 Solarmodulen entspricht, die ungefähr 10 Quadratmeter Platz benötigen.

Was kostet eine Solaranlage pro Quadratmeter?

Grob können Sie von Kosten im Rahmen von 150 € bis 300 € pro Quadratmeter ausgehen. Die genauen Kosten hängen von der Leistung der Module, vom Hersteller und vom Modell ab. Wer vergleicht, wird schnell feststellen, dass die Kosten von Solaranlagen entsprechend meist nicht nach der Größe, sondern nach der benötigten Leistung in Kilowatt-Peak (kWp) angegeben werden.

Stand der Informationen: April 2025

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Sie haben folgende Möglichkeiten, um direkt mit unserem Kundenservice-Team in Kontakt zu treten:

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