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Verbrauch

Elektroauto: Verbrauch und Kosten auf 100 km.

Wie sparsam sind Elektroautos im Verbrauch? Was bedeutet das für die Gesamtkosten? Wie kann ich die Reichweite steigern? Wir haben die Messlatte angelegt.

3 Minuten Lesezeit

Bild zeigt ein Elektroauto beim Laden – wie viel Strom ein E-Auto auf 100 km verbraucht, hängt unter anderem vom Modell und der Fahrweise ab.

Elektroauto – Verbrauch auf 100 km:

  • Der durchschnittliche Verbrauch auf 100 Kilometer liegt bei 16,7 bis 30,9 Kilowattstunden.
  • Eine Fahrt von 100 Kilometern kostet damit im Schnitt zwischen 6,40 € und 11,60 €.
  • Die tatsächlichen Verbrauchskosten liegen oft zwischen 10 und 30 Prozent über den Herstellerangaben.
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Elektroauto: Verbrauch auf 100 km.

ModellVerbrauch im ADAC Ecotest kWh/100 km
Hyundai Kona Elektro16,7
Tesla Model 316,8
Fiat 500e Cabrio Icon17,4
Mini Cooper SE17,6
Renault Twingo Electric Intens17,6
Kia EV6 (58 kW)18,2
Peugeot e-208 GT18,7
Opel Corsa-e Elegance18,8
Renault Mégane E-TECH Electric EV60 220hp19,2
BMW i4 eDrive4019,5

Quelle: ADAC e.V. 01/2023

Elektroauto-Verbrauch im Test: Ergebnisse.

Wer wissen will, wie hoch beim Elektroauto der Verbrauch auf 100 Kilometer ist, sollte nicht nur auf die Herstellerangaben schauen, sondern auch unabhängige Tests zurate ziehen. So liegen die Durchschnittswerte für Elektroautos im ADAC Ecotest 2023 zwischen 16,7 und 30,9 Kilowattstunden.

Kosten von Elektroautos im Testvergleich.

Die Tester des ADAC ermitteln regelmäßig neben dem Verbrauch auch die Kosten von Elektroautos. Hier zeigt ein Vergleich 2021, dass man schon mit unter 40 Cent pro 100 Kilometer klimafreundlich stromern kann (Renault Zoe). Mehr als doppelt so hoch sind die Fahrtkosten von über 95 Cent pro 100 km bei Flitzern wie dem Jaguar i-pace.

Größere Fahrzeuge verbrauchen deutlich mehr.

Im unabhängigen ADAC-Test 2023 zeigt sich: Schwere Fahrzeuge verbrauchen deutlich mehr. Wie deutlich der Unterschied ist, hat sogar die Tester überrascht. Während das sparsamste Elektroauto im Test, der Hyundai Kona Elektro Trend nur 16,7 kWh verbraucht, benötigt ein Mercedes EQV 300 ganze 30,9 kWh/100 km.

Ladeverluste spielen eine Rolle.

Auch Ladeverluste fallen beim Elektroauto-Verbrauch ins Gewicht. Ladeverluste sind Energie, die beim Tanken verloren geht: wie Benzin, das man beim Tanken verschüttet. Im ADAC-Test 2021 zeigte sich: Um einen Tesla Model X100 D mit 100-kWh-Batterie zu laden, brauchten die Tester 108,3 kWh, für einen Seat Mii electric mit 23,3 kWh-Akku 37,8 kWh. Bis zu 20 % Ladeverluste sind keine Seltenheit, besonders im Winter.

Fazit zum Elektroauto-Verbrauch im Test.

Je kleiner, desto sparsamer im Verbrauch. Diese grundsätzliche Erkenntnis überrascht nicht wirklich. Erstaunt hat die Tester des Automobilclubs eher, wie deutlich die Unterschiede entsprechend der Größe der Fahrzeuge ausfallen. Allerdings spielen im Alltag viele Faktoren einer Rolle: Ladeverluste, Antrieb, Beladung und einiges mehr beeinflussen beim Elektroauto den Verbrauch ganz wesentlich.

Faktoren, die den Verbrauch beeinflussen.

Mit Herstellerangaben und Tests lassen sich Verbrauch und Kosten von Elektroautos nur grob einschätzen. Auf der Straße kommt es auf viele weitere Dinge an: Welche Energie braucht der Antrieb für den Motor? Wie hoch ist das Gewicht von Fahrzeug, Personen und Ladung? Wie sieht es mit der gefahrenen Geschwindigkeit aus?

Auch das eigene Verhalten entscheidet.

Details wie das eigene Heizverhalten beeinflussen den Stromverbrauch ebenfalls. Läuft die Heizung höher, weil es kalt ist? Gerade Sitzheizung, Klimaanlage und Radio sorgen für erhöhten Stromverbrauch. Experten gehen davon aus, dass die Stromkosten gegenüber den Herstellerangaben um 10 bis 30 Cent höher ausfallen können.

Wie kann ich meinen Verbrauch senken?

Weil beim Elektroauto der Verbrauch auf 100 Kilometer von Faktoren abhängt, die Sie unmittelbar beeinflussen können, lassen sich die Betriebskosten oft mit wenigen Handgriffen senken:

  • mit mäßigem Tempo über die Autobahn,
  • keine Wettrennen mit Verbrennern,
  • nicht heizen, bis man den Pulli ausziehen muss,
  • im Winter in der Garage parken,
  • Steigungen meiden.

Stromverbrauch selbst ermitteln.

Wer ein Elektroauto fährt, kann den eigenen Verbrauch ganz einfach selbst ermitteln. Wie beim Verbrenner zeigt nämlich das Cockpit den aktuellen Verbrauch an und gibt eine Prognose bezüglich der noch vorhandenen Reichweite ab. Keine Panik, wenn letztere einmal deutlich schwankt: Der Verbrauch von Klimaanlage oder Scheibenwischer wird hierbei berücksichtigt.

Mehr zu den Kosten von Elektroautos.

Greifen wir zum Taschenrechner, können wir den groben Wert für die Stromkosten unseres E-Flitzers gut selbst berechnen. Ausgehend von einem Preis von rund 40 Cent pro Kilowattstunde (Aktuelle Strompreisbremse) müssen wir diesen nur mit dem Durchschnittsverbrauch auf 100 kmVW ID.3 wären das 40 Cent *19,3 kWh/100 km = 7,72 €.

Faktoren, die die Kosten beeinflussen.

Die tatsächlichen Stromkosten hängen von vielen Faktoren ab, zum Beispiel von der Art der Aufladung, Ladeverlusten, der Rückgewinnung von Strom und nicht zuletzt von der eigenen Fahrweise, der Umgebungstemperatur und Witterung. Wer ein Elektroauto fährt, sollte seinen Verbrauch am besten über ein Jahr dokumentieren, um genauere Angaben zu bekommen.

Elektroautos im Vergleich mit Verbrennern.

Betrachtet man die Gesamtkosten inklusive Betrieb, Wartung, Wertverlust und Prämien, sind Elektroautos laut ADAC immer häufiger günstiger als Verbrenner mit ähnlicher Ausstattung. Dazu tragen derzeit auch der Umweltbonus von bis zu 6.750 Euro für reine Elektrofahrzeuge.

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Günstiger nach 10 Jahren oder 30.000 Kilometern.

Ab welcher jährlichen Fahrleistung ein Elektroauto günstiger ist als ein Hybrid oder ein Verbrenner, ist schwer zu sagen. Ganz grundsätzlich geht man davon aus, dass Stromer ab 30.000 Kilometern pro Jahr preiswerter bei den Gesamtkosten sind. Auch sind vollelektrische Oberklassewagen laut ADAC von Beginn an günstiger als Verbrenner.

Gesamtkosten eines E-Autos.

Die Gesamtschau von Wertverlust, Wartung, Reparaturen, Verbrauch, Versicherungen, Prämien oder Steuern zeigt: Schon heute können es Stromer mit Verbrennern aufnehmen, wenn es um die Kosten über einen Zeitraum von einigen Jahren geht. In unserem Ratgeber finden Sie alles Wichtige zu den Betriebskosten von Elektroautos. Wie weit manche Stromer mit einer Akkuladung kommen, sagen wir Ihnen im Beitrag Elektroauto-Reichweite.

Ausblick in die Zukunft.

Nicht nur der teils günstige Verbrauch, auch insgesamt sieht die Zukunft für Elektroautos gut aus. Elektro- sowie Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge werden zahlreicher sowie günstiger und die Technologien, besonders bei Akkus (Stichwort: Reichweite), werden immer besser. Die E-Mobilität der Zukunft, sie kommt also – nachhaltig und voraussichtlich zunehmend günstiger.

Ladezeit eines VW ID.3 (45 Kw)

Quelle: efahrer.chip.de Ladezeitenrechner, Stand: 06/2021

Elektroauto-Verbrauch: häufige Fragen.

Was kostet Laden an der Steckdose?

An der eigenen Steckdose zu Hause gibt es den Strom zu Ihrem Stromtarif. In Deutschland sind das Mitte 2021 durchschnittlich rund 34,72 Cent pro Kilowattstunde. Angenommen, Sie fahren ein Elektroauto mit einer Batteriekapazität von 30 Kilowattstunden, kostet Sie eine Vollladung rund elf Euro.

Was kostet Laden mit eigener PV-Anlage?

Mit einer eigenen Solaranlage lassen sich die Verbrauchskosten noch einmal deutlich senken. Kostet Sie der Strom dann insgesamt zum Beispiel rund 11 Cent pro Kilowattstunde, müssen Sie bei einer Fahrleistung von 20.000 Kilometern mit nur noch ca. 450 Euro Betriebskosten rechnen.

Was kostet Tanken an der öffentlichen Ladesäule?

Nach einer Studie von EUPD Research kostet der Strom für einen Renault Zoe Mitte 2021 an öffentlichen Ladesäulen durchschnittlich rund 70 Prozent mehr als noch vor zwei Jahren. Im Mittel liegen die Kosten heute bei umgerechnet 6,56 Euro pro 100 Kilometer. Hier liegt einiges Sparpotenzial, wenn man sich schlau macht, mit welchen Ladesäulen man auf seinen Strecken am günstigsten fährt.

Wie lange muss ich ein Elektroauto laden?

Das hängt davon ab, wo Sie laden und welches Elektroauto Sie laden. Und es kommt entscheidend darauf an, wie leer die Batterie ist, wie groß sie ist und mit welcher Leistung sie laden kann. Einen BMW i3 zum Beispiel mit 37,9 kWh können Sie mit 2,3 kW (Steckdose) in 15 Stunden voll laden, mit 50 kW (Schnellladesäule) in nur 40 Minuten zu 80 Prozent.

Ist ein Elektroauto im Verbrauch günstiger als ein Verbrenner?

Das lässt sich allgemein nicht beantworten und hängt von den Modellen ab, die man vergleicht. So fahren ein VW ID.3 oder ein BMW i3 beispielsweise günstiger als ein VW Golf oder ein BMW 1er, nimmt man den reinen Kilometerpreis als Vergleichsfaktor.

Wie kann ich kontrollieren, wie viel Strom mein Elektroauto verbraucht hat?

Am ehesten gelingt das, wenn Sie die Strommengen dokumentieren, die Sie tanken. Auf den Bordcomputer allein können Sie sich nicht verlassen. Er zeigt Ladeverluste beim Tanken nämlich nicht an. Diese können aber einen beträchtlichen Anteil haben.

Wie kann ich den Verbrauch berechnen?

Dazu müssen Sie die Kosten einer Kilowattstunde Strom mit der nötigen Anzahl an Kilowattstunden pro Aufladung multiplizieren. Das Ergebnis teilen Sie durch die Reichweite einer Tankladung in Kilometern. Dann haben Sie den Preis pro gefahrener Kilometer in Euro. Multipliziert mit 100 können Sie außerdem die Kosten auf 100 Kilometer ermitteln und vergleichen.

Verbraucht ein Elektroauto im Winter mehr?

In der Regel ja, da die Heizung zusätzlichen Strom benötigt. Sie können aber Strom sparen, zum Beispiel, indem Sie Ihr Auto aufheizen, während es noch an der Ladesteckdose ist, oder indem Sie die Heizdrähte der Scheiben statt der Luftheizung nutzen.

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Stand der Informationen: Januar 2023

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