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Wärmepumpe

Wärmepumpe: Nachteile im Check.

Die am häufigsten genannten Nachteile und was wirklich an ihnen dran ist.

3 Minuten Lesezeit

Bild zeigt Klemmbrett mit Liste, es geht um die Nachteile einer Wärmepumpe und ob das stimmt.

Wärmepumpen-Nachteile – gut zu wissen:

  • Ein häufig genannter Nachteil von Wärmepumpen sind hohe Kosten.
  • Die Anschaffungskosten lassen sich jedoch durch Fördermittel deutlich verringern, so unterstützt die BAFA Anlagen-Neubesitzer mit einer Übernahme von 35 % der Investitionskosten, beim Austausch einer alten Ölheizung sogar mit bis zu 40 %.
  • Im Betrieb sind Wärmepumpen grundsätzlich sogar günstiger als vergleichbare Öl- oder Gasheizungen.
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Lautstärke von Wärmepumpen.

Wenn es bei Luft-Wasser-Wärmepumpen um Vor- und Nachteile geht, wird oft recht schnell ihre Lautstärke genannt. Schließlich saugt dieser Pumpentyp Luft an und bläst sie wieder aus. Doch selbst für den lautesten Wärmepumpentyp gilt: Die Wärmepumpen-Lautstärke liegt zwischen 30 und 60 dB und entspricht damit der eines üblichen Kühlschranks. Hinzu kommt: Die Geräusche lassen sich durch den richtigen Aufstellort, Bepflanzung oder Schallschutzhauben effizient dämmen.

Hat die Umwelt durch Wärmepumpen Nachteile?

Wärmepumpen brauchen Strom. Das muss kein Nachteil sein – es kommt eher auf die Effizienz der Wärmepumpe und darauf an, woher der Strom kommt. So kann eine Wärmepumpe aus einer Kilowattstunde (kWh) Strom 4 kWh Wärme erzeugen, was deutlich effizienter ist als Öl- oder Gasheizungen (siehe unseren Beitrag zum Wirkungsgrad von Wärmepumpen). Der hohe Wirkungsgrad reduziert zudem die CO2-Emissionen.

Wärmepumpe-Nachteile im Check: Umweltfreundlichkeit

Die Vorteile von Wärmepumpen lassen sich mit der richtigen Stromquelle weiter erhöhen. Bereits der gewöhnliche Haushaltsstrom aus der Steckdose wird durch den Ausbau erneuerbarer Energiequellen voraussichtlich immer sauberer. Mit Ökostrom lässt sich eine Wärmepumpe sogar klimaschonend betreiben, erst recht mit Solarstrom vom eigenen Dach (siehe unseren Beitrag zur Wärmepumpe mit Photovoltaik).

Wärmepumpen-Nachteile: Kosten.

Bei der Abwägung der Wärmepumpen-Vor- und Nachteile spielen die Kosten eine große Rolle. Zwar sind die Anschaffungskosten je nach Art der Wärmepumpe mit 10.000 bis 25.000 Euro recht hoch, verglichen mit einer Öl- oder Gasheizung. Allerdings können die Kosten mit Hilfe von Fördermitteln reduziert werden. 

Vor allem aber überwiegen die Vorteile von Wärmepumpen bei den Betriebskosten. Dies gilt umso mehr, je höher die Öl- und Gaspreise steigen. Selbst bei einem Gaspreis von 7 Cent pro kWh ist eine Wärmepumpe mit einer Jahresarbeitszahl (JAZ) von 3 im Betrieb günstiger als eine Gasheizung. Der Grund: Vergleichbarer Wärmepumpenstrom kostet etwa 20 Cent pro kWh, allerdings macht die Wärmepumpe aus einer kWh Strom eine Vielzahl an kWh Wärme.

Betriebskosten von Wärmepumpen im Jahr

 Luft-Wasser-WärmepumpeGrundwasser-WärmepumpeErdwärmepumpeGasheizung
Heizkosten1.334 Euro889 Euro870 Euro1.400 Euro
Gesamtkosten1.484 Euro1.039 Euro1.020 Euro1.700 Euro

Quelle: Buderus, Stand 10/2022; Rechenbeispiel anhand folgender Daten: Wärmebedarf Haushalt/Jahr: 20.000 kWh, JAZ Erdwärmepumpe: 4,6, JAZ Grundwasser-Wärmepumpe: 4,5, JAZ Luft-Wasser-Wärmepumpe: 3, Wärmepumpen-Stromtarif: 0,20 Euro/kWh, Gaspreis: 0,07 Euro/kWh, Wartungskosten Erdwärmepumpe: 150–200 Euro/Jahr; Nebenkosten Gasheizung (Steuerstrom, Wartung): 300 Euro/Jahr.

Abhängigkeit von Strompreisen.

Haben Wärmepumpen Nachteile, wenn die Strompreise weiter ansteigen? Eher überwiegen auch hier die Vorteile von Wärmepumpen, insbesondere ihre Effizienz, mit der sie aus einer kWh Strom 3–5 kWh Wärme erzeugen können. Schließlich steigen auch die Preise von Gas und Öl – hier wirkt sich jede Preissteigerung jedoch zu 100 % auf die Betriebskosten aus. Durch die Effizienz der Wärmepumpe fallen steigende Strompreise geringer ins Gewicht. Und: Mit einer PV-Anlage lässt sich die Unabhängigkeit von steigenden Strompreisen erhöhen.

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Einfluss von Umwelteinflüssen.

Wie sieht es bei Pumpenarten wie Luft-Wasser-Wärmepumpen mit Vor- und Nachteilen wie Umwelteinflüssen aus, z. B. Temperaturschwankungen? Hier hat jeder Wärmepumpentyp so seine eigenen „Problemzonen“. Gerade Luft-Wasser-Wärmepumpen sind ganzjährig der Witterung ausgesetzt. Hier gilt: Effizientes Heizen ist von –20°C bis 35°C möglich. Allerdings senkt Frost den Wirkungsgrad und erhöht den Strombedarf. Ab – 15°C kann ein zusätzlicher elektrischer Heizstab einspringen und die Wärmepumpe entlasten. Immerhin: In den meisten Regionen Deutschlands ist die Zahl an Tagen mit solchen Minusgraden sehr gering.

Wärmepumpe-Nachteile im Check: Umwelteinflüsse

Wärmepumpen im Altbau.

Nicht jeder Wärmepumpentyp eignet sich für Altbau-Immobilien. Dabei geht es weniger darum, ob eine Wärmepumpe überdimensioniert ist. Nachteile ergeben sich vor allem daraus, weil z. B. die Errichtung von Erdwärme- und Grundwasserwärmepumpen aufwändige Erdbohrungen voraussetzt. 

Luft-Wärmepumpen sind flexibel, benötigen aber niedrige Vorlauftemperaturen und eine gute Wärmedämmung des Gebäudes. Meist lohnt es sich also, zunächst das Gebäude zu dämmen und für ein effizientes Heizsystem mit Niedertemperatur-Heizkörpern (z. B. mit Fußbodenheizungen) zu sorgen. Dann lassen sich Luft-Wärmepumpen sinnvoll nutzen. 

Gibt es Genehmigungspflichten?

Die örtlichen Gegebenheiten haben durchaus Einfluss insbesondere auf die Errichtung von Wärmepumpen. Bei Erdwärmepumpen und Grundwasserwärmepumpen ist die notwendige Bohrung genehmigungspflichtig. Hier spielen Bodenbeschaffenheit und Bohrtiefe vor allem auch bei den Erschließungskosten eine Rolle. Bei Grundwasserwärmepumpen muss zudem die passende Qualität des Grundwassers gegeben sein.

Wärmepumpe-Nachteile im Check: Vor- und Nachteile im Vergleich

Wärmepumpen: Nachteile, Vorteile.

SystemVorteileNachteile
ErdwärmepumpeFörderung (BAFA) und Zuschüsse (KfW) möglich
Klimaschonend
Heizen und Kühlen möglich
Günstige Stromtarife
Mit PV-Anlage kombinierbar
Hoher Errichungsaufwand
Abhängig von Bodenbeschaffenheit
Begrenzte Vorlauftemperatur
Wasser-WärmepumpeFörderung (BAFA) möglich
Konstante Umweltquelle
Klimaschonend
Geringe Betriebskosten
Heizen und Kühlen möglich
Günstige Stromtarife
Mit PV-Anlage kombinierbar
Genehmigungspflicht
Abhängig von Wassermenge, -qualität
Abhängig von Grundwasserstand
Luft-WärmepumpeGeringer Platzbedarf
Klimaschonend
Im Altbau nachrüstbar
Günstige Stromtarife
Mit PV-Anlage kombinierbar
Abhängig von Außentemperatur
Reduzierte Förderung
Erfordert gute Gebäudedämmung

Wärmepumpen-Nachteile: Fragen und Antworten.

Wärmepumpe überdimensioniert – Nachteile?

Wenn Wärmepumpen überdimensioniert werden, sind Nachteile vorprogrammiert. Sogenannte leistungsregulierbare Wärmepumpen verlieren ihre Energieeffizienz. Sogenannte on/off-Geräte schalten häufiger ein und aus, wodurch sich ihre Lebenserwartung verringert.

Was sind die größten Vorteile von Wärmepumpen?

Die größten Vorteile sind die wirtschaftlichen: Heutige Wärmepumpen sind so leistungsstark, dass sie die Heizkosten deutlich verringern können. Sie benötigen dazu in erster Linie eine Umweltquelle wie Luft, Wasser oder Boden – diese Quelle ist grundsätzlich unabhängig von Schwankungen, wie sie bei Gas- oder Ölpreisen vorkommen.

Welche Fördermittel sind möglich?

Meist scheuen Kunden die Anschaffung einer Wärmepumpe wegen der Investitionskosten. Die lassen sich aber durch Fördermittel reduzieren. So gibt es zum Beispiel von der BAFA 35% zu den Investitionskosten für eine Wärmepumpe dazu. Beim Austausch einer Ölheizung sind es sogar 40 %.

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Stand der Informationen: Oktober 2022

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