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Wärme

Stoßlüften: Tipps und Sparpotenzial.

Wie Sie richtig lüften und was das wirklich bringt.

3 Minuten Lesezeit

Grafik zeigt ein offenes Fenster mit frischer Luftzufuhr – Stoßlüften als effektive Methode, um Räume schnell zu lüften und Energie zu sparen.

Stoßlüften – gut zu wissen:

  • Von Stoßlüften spricht man, wenn die Fenster mehrere Minuten komplett geöffnet werden, idealerweise mit Durchzug.
  • Durch Stoßlüften wird verbrauchte durch frische Luft ersetzt, Luftfeuchtigkeit und Schadstoffe werden abtransportiert.
  • In einer Wohnung lassen sich durch Stoßlüften jährlich rund 80 €, in einem Einfamilienhaus sogar rund 550 € sparen.
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Was bedeutet Stoßlüften?

Beim Stoßlüften werden die Fenster eines Raums mehrere Minuten komplett „auf Durchzug“ geöffnet. So wird möglichst viel verbrauchte Luft im Raum gegen frische ausgetauscht. Anders als bei gekippten Fenstern, die länger, aber eben nur einen Spalt weit offen stehen. Durch richtiges Stoßlüften kann eine Familie im Haus bis zu über 150 € und über 550 kg CO2 einsparen.

Grafik zeigt viele Bäume. Im Bild steht: Richtiges Lüften kann so viel CO2 einsparen wie 45 Bäume.

Was versteht man unter Quer- und Dauerlüften?

Dauerlüften meint das Lüften mit gekippten Fenstern. Dabei wird durch den Fensterspalt nur sehr wenig Luft ausgetauscht. Gleichzeitig geht viel Wärme aus dem Raum verloren. Kältebrücken am Fenster lassen Feuchtigkeit kondensieren, was Schimmelbildung begünstigt. Wenn wir von richtigem Lüften reden, meinen wir Stoßlüften bzw. Querlüften: Fenster weit öffnen und idealerweise für Durchzug sorgen.

Wie viel kann ich durch richtiges Stoßlüften sparen?

Wer regelmäßig lüftet, kann einiges an Geld sparen. Gleichzeitig wird die Atmosphäre um viele Kilogramm Emissionen entlastet. In einer durchschnittlichen Wohnung von rund 70 m2 bringt richtiges Lüften auf Dauer über 80 € Ersparnis pro Jahr – und 340 kg weniger CO2 fürs Klima. Im Einfamilienhaus mit Gasheizung sind es sogar über 150 € und 550 kg CO2.

Im Bild steht: Ersparnis durch richtiges Lüften. Es wird ein Einfamilienhaus, in welchem 150 Euro eingespart werden, und eine 70 QM Wohnung, in der 80 Euro eingespart werden, gezeigt.

Richtig Lüften: Dauer und Häufigkeit.

Grafik zeigt die Dauer und die Häufigkeit beim Lüften. Dabei werden anhand der einzelnen Monate gezeigt, wie viele Minuten pro Tag gelüftet werden sollte. Im Bild steht: Lüften ist abhängig von der Jahreszeit.

Richtig Lüften je nach Jahreszeit: 3–4 x täglich

Ein optimales Raumklima (und beste Energieeffizienz sowie Ersparnis) erreichen Sie, wenn Sie mehrmals täglich lüften. In kalten Monaten eher 5 bis 10 Minuten, in wärmeren Monaten bis zu 30 Minuten. Die Angaben müssen Sie nicht minutiös beherzigen. Sie dienen als Anhaltspunkte. Und: Vor allem im Winter sollten Sie nur kurz stoßlüften, damit nicht zu viel Energie verloren geht.

Tipps zum Lüften im Sommer und Winter.

Im Sommer ist es am Tag oft so heiß, dass richtiges Lüften kaum möglich ist. Im Winter sollten Sie Räume davor schützen, auszukühlen. Die Fenster nur zu Kippen, ist jedoch im Winter nicht sinnvoll, da Feuchtigkeit am Fenstersturz kondensieren kann, was Schimmelbildung fördert. Hier unsere Extratipps fürs Lüften sommers wie winters.

Stoßlüften im SommerStoßlüften im Winter
vor Sonnenaufgang oder spätabends/nachtsTüren zu kälteren Räumen schließen
im Hochsommer 30 Minutenmindestens 16 °C Raumtemperatur
im Mai und Oktober je 20 MinutenKondenswasser direkt entfernen

Luftfeuchtigkeit bei Regen, Nebel, Frost.

Auch wenn draußen erhöhte Luftfeuchtigkeit herrscht, sollte regelmäßig gelüftet werden. Sorgen vor Schimmel sind unbegründet. Weil warme Luft mehr Wasser aufnehmen kann als kühle Luft, reduziert die kühle Außenluft im Raum sogar die Feuchtigkeit. Das gilt auch bei Frost. Wer unsicher ist, kann mit einem günstigen Hygrometer die Luftfeuchtigkeit im Raum prüfen.

Raumklima und Luftfeuchtigkeit.

Richtiges Lüften verbessert das Raumklima. Das optimale Wohlfühlklima für Räume entsteht aus einer Kombination von Luftfeuchtigkeit und Temperatur. Als ideal gilt eine relative Luftfeuchtigkeit von rund 50 %, verbunden mit einer Temperatur von durchschnittlich 20 Grad Celsius. Am Ende entscheiden Sie, was optimal für Sie ist. Hier gilt: ausprobieren und verbessern.

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Stoßlüften in verschiedenen Räumen.

Stoßlüften im Bad.

Was bedeutet Stoßlüften? Nicht nur den Austausch verbrauchter gegen frische Luft, sondern auch den Abtransport von feuchter Luft. Im Bad ist die Feuchtigkeit höher als in anderen Räumen. Hier ist richtiges Lüften auf Dauer angesagt, d. h. regelmäßig. Sonst droht Schimmel, zumal Handtücher oder Fliesen Feuchtigkeit halten. Gelüftet werden sollte nach jeder Benutzung. Eine Lüftungsanlage kann das automatisiert für Sie übernehmen.

Extratipps fürs Bad:

  • Türen geschlossen halten wegen angrenzender Räume
  • nach der Benutzung Kondenswasser abwischen
  • feuchte Handtücher und Bademäntel entfernen oder trocknen

Stoßlüften im Schlafzimmer.

Wer sieben, acht oder mehr Stunden in einen Raum schwitzt oder atmet, produziert eine Menge feuchter Luft. Genau das passiert beim Schlafen. Darum sollten Schlafzimmer idealerweise gleich vor und nach dem Schlafen ausgiebig gelüftet werden. Bei entsprechender Witterung können Sie bei geöffnetem Fenster schlafen. Feuchte Wäsche hat im Schlafzimmer nichts zu suchen, da sie die Luftfeuchtigkeit erhöht.

Stoßlüften im Keller.

Richtiges Lüften dauert nicht lange, bringt aber gerade im Keller eine Menge. Der wird nämlich allzu gern beim Stoßlüften vergessen. Feuchtigkeit kann dann über die Wände nach oben steigen. Im Sommer kann eine Heizung im Keller gute Dienste tun: Meist ist die Luft im Keller kühler aus draußen und kann noch mehr Feuchtigkeit aufnehmen. Das gilt es wegen möglicher Schimmelbildung zu vermeiden. Bessere Dämmung oder eine Heizung tun genau das.

Stoßlüften bei Allergien und Heuschnupfen.

Regelmäßiges Stoßlüften ist gut fürs Raumklima, kann Allergiker und Menschen mit Heuschnupfen jedoch belasten. Kürzer und öfter stoßlüften hilft, weniger Pollen hereinzulassen. In Städten empfiehlt sich das Lüften eher am Morgen, auf dem Land am Abend, weil dann weniger Pollen unterwegs sind – genauso wie nach Regen.

Luftaustausch durch Lüftungsanlagen.

Grafik zeigt Lüftungsanlage und die Filterung von Pollen, Luftfeuchtigkeit, Schadstoffen und Gerüchen. Es geht dabei um die Vorteile einer Lüftungsanlage.

Lüftungsanlagen versorgen Räume mit Frischluft, indem sie Ventilatoren nutzen. Dabei transportieren sie Schadstoffe und Feuchtigkeit ab. Sie verbessern das Raumklima und beugen Schimmelbildung vor. Filter können zudem Pollen und Staub abhalten. Eine solche Lüftungsanlage lässt sich auch nachträglich einbauen.

Vor- und Nachteile des Stoßlüftens.

VorteileNachteile
Sorgt schnell für frische Luftzeitintensiv, vor allem im Sommer
Luftaustausch ohne AuskühlenEinbruchrisiko bei Unachtsamkeit
transportiert Feuchtigkeit abRestrisiko für Schimmel bleibt
beugt Schimmel vornicht immer optimaler Luftaustausch
fördert die Gesundheitproblematisch bei Heuschnupfen, Allergie
günstiger als Filteranlagen 

Richtiges Stoßlüften: Fragen und Antworten.

Ist Stoßlüften zwingend notwendig, um Schimmel zu vermeiden?

Einen pauschalen Ratgeber zum perfekten Stoßlüften kann es nicht geben, weil sich Räume, Nutzungsverhalten und weitere Faktoren wie Wetter oder Jahreszeit unterscheiden. Andersherum formuliert, kann man jedoch festhalten: Falsches Heizen und Lüften ist der häufigste Grund für Wohnungsschimmel. Daher sollte regelmäßiges Lüften in jedem Haushalt auf der Tagesordnung stehen.

Kann der Vermieter mir vorschreiben, wie ich lüften muss?

Vermieter müssen nicht dulden, dass Mieter durch leichtfertiges Verhalten ihre Wohnung oder ihr Haus beschädigen. Schimmelbildung gehört dazu und wird durch falsches Lüften begünstigt. Entsprechend hat der Vermieter das Recht, ausreichendes Lüften zu verlangen. Was aber unter ausreichend zu verstehen ist, ist Auslegungssache. Am Ende des Tages lohnt sich Stoßlüften auch für Mieter: Sie können Energiekosten sparen und haben ein besseres und gesünderes Raumklima.

Soll man beim Lüften die Heizung ausstellen?

Während des Lüftens sollte man die Heizung am Heizkörper ausdrehen. Der Grund: Heutige Thermostate messen die Raumtemperatur und regeln die Zufuhr von warmem Wasser im Heizkörper danach. Kommt also kühle Luft herein, wird die Heizung hochgefahren und heizt zum Fenster hinaus. Wer nicht ständig von Hand eingreifen möchte, kann mit Smart-Home-Ideen die Heizung mit dem Fenster koppeln.

Was tun bei Kondenswasser trotz Lüften?

Bildet sich trotz regelmäßigen Lüftens immer wieder Kondenswasser am Fenster, sollten die Fenster überprüft werden. Möglicherweise müssen sie ausgetauscht werden. Neue Fenster könnten sich zusätzlich lohnen, wenn sie energetisch auf dem neuesten Stand sind und so den Energieverbrauch weiter senken.

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