Klimafreundlich wirtschaften

Umweltschutz im Büro: Energie sparen und Kosten senken.

Wird in Ihrem Büro auch zu viel Energie verbraucht? Mit nur wenigen kleinen Veränderungen und Maßnahmen lässt sich im Büro viel Energie sparen. Und mit ein paar größeren noch mehr. Das hilft der Umwelt und senkt Ihre Kosten.
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Anfangen!

Betrieblicher Umweltschutz im Büro beginnt mit dem eigenen Verhalten. Die günstigste und umweltfreundlichste Energie ist immer noch die, die gar nicht erst verbraucht wird. Hier die besten Stromspartipps für den Einstieg:

  1. Müssen Sie das wirklich ausdrucken? In vielen Büros wird zu viel und oft unnötig gedruckt. Das Ergebnis sind Papierberge, die ohnehin niemand mehr anschaut. Dabei ist die digitale Kommunikation heute viel effizienter und auch Ihre Daten können sicher auf der Festplatte oder online gespeichert werden. So können Sie Papier- und Stromverbrauch senken, ohne in Ihrer Arbeit eingeschränkt zu werden.
  2. Hübscher Bildschirmschoner, aber wer schaut überhaupt hin? Bei längeren Unterbrechungen macht es einen spürbaren Unterschied, ob Sie Ihren Bildschirm ausschalten oder weiterlaufen lassen. Ihr durchschnittlicher Stromverbrauch kann deutlich gesenkt werden, indem Sie Ihr Arbeitsgerät automatisch in den Standby-Modus wechseln lassen, sobald Sie einige Minuten abwesend sind.
  3. Achten Sie auch auf den versteckten Stromverbrauch, den viele Geräte im Standby-Betrieb verursachen. Mit einer praktischen Steckdosenleiste zum Ein- und Ausschalten nehmen Sie mit nur einem Knopfdruck Ihren gesamten PC-Arbeitsplatz vom Netz.
  4. Die Sonne scheint – Ihre Bürobeleuchtung auch? Tageslicht ist gesund und macht elektrische Beleuchtung überflüssig. Manchmal werden die Lampen im Büro trotzdem achtlos angelassen. Hier lohnt es sich, einen Handgriff mehr zu machen und das Licht streng nach Bedarf an- und auch wieder auszuschalten. Lampen direkt an den Arbeitsplätzen können zusätzlich Strom sparen, da sie meist eine geringere Leistung als die Deckenbeleuchtung haben und dadurch weniger Energie verbrauchen.
  5. Ihr durchschnittlicher Stromverbrauch sinkt erheblich, wenn nachts und am Wochenende alles, was möglich ist, ausgeschaltet wird. Darum gilt: Der oder die Letzte macht das Licht aus. Und den Drucker. Und die Heizung. Und die Kaffeemaschine.
  6. Das Klima heizt sich auf, Ihr Büro auch? Eine kurze Absprache mit den Kolleginnen und Kollegen über die Benutzung der Heizung kann eine Menge Heizkosten einsparen und damit bares Geld wert sein. Denn jedes Grad Raumtemperatur weniger spart etwa 6 % Energie. Die optimale Temperatur für Büroräume liegt zwischen 20 und 22 Grad Celsius. Anstatt die Heizung also ständig je nach persönlichem Geschmack rauf- und runterzudrehen, sollte man sich auf einen Mittelweg einigen. Das schützt das Klima im Büro – und das der Welt. Das gleiche gilt übrigens für Lüftungsanlagen.
  7. Dicke Luft im Büro? Stoßlüften – also Fenster für einige Minuten weit öffnen – ist effizienter als Dauerlüften auf Kipp. Im Winter reichen bereits 5 Minuten. Nicht vergessen: Währenddessen die Heizungen runterdrehen. Sonst schmeißen Sie buchstäblich Geld zum Fenster raus.
  8. Auch auf den Wasserverbrauch zu achten, ist ein Weg, die Umwelt zu schonen. Sensibilisieren Sie Ihre Mitarbeiter dafür, den Wasserhahn zuzudrehen, während Sie Geschirr oder Hände einseifen. Zwei Minuten am Tag den Hahn abzudrehen, sparen bereits 50 Cent. Hochgerechnet auf einen Betrieb mit 20 Mitarbeitern, die sich im Schnitt jeweils fünfmal täglich die Hände waschen und dabei 20 Sekunden ihre Hände einseifen (so jedenfalls die Empfehlung), können mehr als 160 € pro Monat gespart werden, wenn jeder den Wasserhahn zudreht während des Händewaschens. Zusätzlich Wasser sparen lässt sich auch mit Perlstrahlern oder Durchlaufbegrenzern für den Wasserhahn.

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Umweltschutz im Büro – Monitore

Weitermachen! Hier können Sie noch mehr Energie sparen.

Wer den Stromverbrauch senken will, kann also bei sich selbst anfangen. Ein Blick auf die Infrastruktur darf allerdings nicht fehlen, wenn es um substanzielle Einsparungen beim Geld sowie beim COim Büro gehen soll.

  1. Es hilft, eine Liste mit allen elektrischen Geräten im Büro zu erstellen und diese dann genauer unter die Lupe zu nehmen. Eine Bestandsaufnahme bringt Systematik ins Energiemanagement.
  2. Oftmals kann auf einige Geräte komplett verzichtet werden: Nicht jeder Arbeitsplatz braucht seinen eigenen Drucker. Moderne Geräte können im Netzwerk von allen Mitarbeitern benutzt werden. Und wo heute drei Drucker, ein Kopierer und zwei alte Scanner am Netz hängen, kann morgen schon ein Multifunktionsgerät für mehr Platz und weniger Energieverschwendung sorgen.
  3. Apropos neue Geräte: Beim Thema Elektrogeräte gilt, dass neu meistens auch besser ist. Ersetzen Sie alte Desktoprechner durch modernere Geräte oder gleich durch Laptops. Unabhängige Prüfsiegel wie „Energy Star“ oder „Blauer Engel“ zeichnen besonders energieeffiziente Geräte aus und helfen so beim Neukauf. Und wer den Verbrauch seines alten Geräts genau wissen will, leiht sich ein Strommessgerät aus.
  4. Auch sperrige Röhrenmonitore sollten endlich aus dem Büro verbannt werden. Denken Sie beim Neukauf daran, dass größer nicht immer besser ist. Ein größerer Monitor zieht meistens auch einen höheren Energieverbrauch nach sich.
  5. Je nach Ausstattung der Büroküche verstecken sich auch hier gemeine Stromfresser. Läuft Ihre Kaffeemaschine den ganzen Tag? Muss die Cola im August wirklich auf 0,5 Grad Celsius gekühlt werden? Nutzen Sie manchmal den Backofen zum Aufwärmen, anstatt eine Mikrowelle anzuschaffen? Gerade bei Großverbrauchern wie einem Elektroherd kann sich die Investition in ein sparsameres modernes Gerät schnell bezahlt machen. Und nehmen Sie auch Ihren Kühlschrank unter die Lupe. Alte Kühl- und Gefriergeräte sind häufig die Stromfresser Nummer 1 in Küchen. Ein Neukauf kann sich lohnen. Achten Sie dabei auf das Energielabel. Auf der Farbskala von Dunkelgrün (Energieeffizienzklasse A+++) für „Sehr gut“ bis Rot (Energieeffizienzklasse D) für „Sehr schlecht“ können Sie schnell ablesen, wie energieeffizient Haushaltsgeräte sind.

Stromfresser im Büro

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Perfektionieren! So können Sie optimal Energie sparen.

Wer nun bei Menschen und Geräten, die im Büro arbeiten, alles überprüft hat, kann sich an das Büro selbst wagen. Facility Management ist hier das Stichwort und es ist sowohl für Mieter als auch für Besitzer eigener Gebäude interessant.

  1. Selbst wenn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter richtig lüften, wird oft eine Menge Geld zum Fenster rausgeworfen, wenn selbiges nicht ganz dicht ist. Schlechte bauliche Voraussetzungen kosten Ihr Unternehmen Geld. Auch wenn es natürlich einen etwas größeren Aufwand erfordert, sollte in Betracht gezogen werden, das Betriebsgebäude einmal grundlegend zu sanieren. Die Kosten für eine optimierte Wärmedämmung an Außenwänden und eine Dämmung der Fenster amortisieren sich durch geringere Heizkosten oft schon nach wenigen Jahren. Undichte Fenster abdichten ist auch kostengünstig und schnell mit entsprechendem Dichtungsband möglich.
  2. Ihre Angestellten achten vorbildlich darauf, das Licht nur bei Bedarf anzuschalten, aber wenn sie das tun, geht gleich die Festtagsbeleuchtung im ganzen Großraumbüro an? Ein differenziertes Beleuchtungssystem hilft, nur da Licht anzuschalten, wo es auch wirklich gerade benötigt wird. Und auch mit Energiesparlampen lässt sich allen Vorurteilen zum Trotz eine angemessene Ausleuchtung gewährleisten. Die Folge: Der Stromverbrauch im Büro sinkt massiv.
  3. Auch die fleißigsten Angestellten gehen irgendwann nach Hause. In der Regel lohnt es sich deshalb nicht, nach 22 Uhr noch zu heizen. Eine intelligente Einstellung der Heizung kostet nichts und kann viel sparen. In vielen Fällen lohnt es sich aber auch, die Heizungsanlage zu modernisieren und beispielsweise auf eine umwelt- und kostenschonende Wärmepumpe umzusteigen. Auch eine Anlage, die Wärme mittels Solarthermie gewinnt und auch Warmwasser durch die Nutzung von Sonnenenergie bereitet, kann bei entsprechenden Gegebenheiten eine sehr gute Lösung sein. Noch ein Tipp: Nicht jeder Wasserhahn muss heißes Wasser ausspucken.
  4. Trotz aller Sparsamkeit und Optimierungsmaßnahmen: Wo viele Menschen arbeiten, wird auch immer noch genug Energie – Strom also oder Gas – verbraucht. Mit dem ENTEGA CO2-Rechner ermitteln Unternehmen online und kostenlos ihren CO2-Fußabdruck. Außerdem besteht die Möglichkeit unvermeidbare CO2-Emissionen direkt auszugleichen und Empfehlungen zur CO2-Reduktion zu bekommen. Das senkt nicht nur zusätzlich die Energiekosten, sondern sichert auch noch ein positives Image als nachhaltiges Unternehmen.

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Stromkosten für PC-Arbeitsplätze vor und nach stromsparenden Maßnahmen

Umweltschutz im Büro – Stromersparnis
Rechengrundlage: vier Arbeitsplätze mit handelsüblichen Geräten über drei Jahre bei einem durchschnittlichen Strompreis von 14 Cent/kWh

Verantwortung übernehmen!

Ob im Großraumbüro oder im Homeoffice: Energiesparen lohnt sich und fordert das Engagement aller Mitarbeiter – aus Verantwortung sowohl für die Kosten als auch für den Umweltschutz. Mithilfe eines Strommessgeräts lässt sich für einzelne Geräte der Stromverbrauch berechnen, so können Sie Stromfresser identifizieren und Stromkosten senken. Wem das zu kompliziert ist und wer einfach nur wissen möchte, ob sich der Verbrauch insgesamt im Durchschnitt bewegt, kann auch einfach den Stromrechner von ENTEGA zurate ziehen. (Wenn Sie nun auch wissen möchten, wie es um Ihren privaten Stromverbrauch bestellt ist, machen Sie doch einfach mal den Stromcheck.) Hier erfahren Sie, ob Sie zu viel Strom verbrauchen und wo Sie sparen können. Aber Achtung! Unternehmen, die am falschen Ende sparen, verärgern vielleicht die wichtigste Energiequelle des Unternehmens: die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Welche Rolle spielen Energiesparen und Umweltschutz bzw. Klimaschutz in Ihrem Büro? Von Ihrem Kommentar profitieren auch die anderen Leser!

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